Quelle: www.ufz.de Stand: 05.04.2025
Der Boden ist tiefgründig ausgetrocknet. Ob die junge Pflanze wohl überlebt?
Im vergangenen Winter fiel bei uns nur wenig Schnee. Der Monat Februar war überdurchschnittlich trocken und auch der März brachte kaum Niederschläge. Zudem war es im März sehr sonnig und windig. Und im April geht es gerade so weiter…
Bereits jetzt wurden in Deutschland erste Waldbrände gemeldet.
Seit Anfang der 2000er Jahre erleben wir überdurchschnittlich warme und trockene Jahre mit immer neuen Hitze-Rekorden. Unsere Wälder und vor allem die jungen, frisch gesetzten Forstpflanzen leiden unter der Trockenheit, eine ausreichende Wasserversorgung im Winter und Frühjahr ist essentiell notwendig.
Auf der Internetseite des Helmholtz-Instituts (UFZ.de) wird der Bodenfeuchte-Zustand dargestellt. Er zeigt in verschiedenen Grafiken, wie sich die Bodenwasservorräte in Deutschland im letzten Jahr entwickelt haben und aktuell in verschiedenen Bodentiefen entwickeln. Daraus geht hervor, dass der Gesamtboden zu trocken ist.
Da sich die Situation mit dem Wassermangel in der Zukunft weiter verschärfen wird, sind alle Akteure gefragt, um zur Verbesserung der Situation beizutragen. „Nur“ neue Brunnen zu bohren, oder Wasser aus entfernt liegenden Stauseen und den Rhein-Kiesen in unsere Dörfer zu pumpen, kann keine Lösung sein.
Ein aktives Wassermanagement kann zur Lösung beitragen. Dessen Ziel ist es, Regenwasser zurückzuhalten und zu speichern, bevor es oberflächlich wegfließt, und möglichst wenig (Frisch-)Wasser zu verbrauchen.