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RW-Direkt
Ausgabe 28/2025
Aus der Verwaltung / Ortsgemeinde
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Auftaktveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach

Am 28.05.2025 fand die Auftaktveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach statt. Ziel der Veranstaltung war es gemeinsam mit dem planungsverantwortlichen Büros Hansa Luftbild aus Münster und dem Büro K2I2 die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmeversorgung zu stellen.

Die Sitzung begann mit einer Vorstellung der Kommunalen Wärmeplanung. Mit der Wärmeplanung soll, eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung für die Verbandsgemeinde, respektive für die Ortsgemeinden, entwickeln werden. Dies soll nicht nur zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen, sondern auch langfristig die Versorgungssicherheit und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen gewährleisten.

Durch die Nutzung moderner Geoinformationssysteme (GIS) werden zudem verschiedene Parameter wie Bevölkerungsdichte, bestehende Infrastruktur und potenzielle Standorte für erneuerbare Energien analysiert.

Neben der Verortung von Fokusgebieten wurde eine Potenzialanalyse durchgeführt. Diese Analyse umfasste die Bewertung der verfügbaren Ressourcen und Technologien, die zur Erreichung der Ziele eingesetzt werden können. Es wurde betont, dass die erfolgreiche Umsetzung der Wärmeplanung nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist. Hierzu zählen nicht nur die politischen Entscheidungsträger und die Verwaltung, sondern auch die lokalen Energieversorger, Unternehmen und die Bürger.

Die Vertreter von Hansa Luftbild und K2I2 stellten ihre jeweiligen Ansätze und Methoden zur Unterstützung der Wärmeplanung vor.

Die nächsten Schritte sind die detaillierte Ausarbeitung der identifizierten Potenzialgebiete, die Entwicklung konkreter Maßnahmenpläne und die Einbindung der Bevölkerung durch Informationsveranstaltungen und Beteiligungsformate.

Die Auftaktsitzung zur Kommunalen Wärmeplanung der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zukunftssicheren Wärmeversorgung.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zur Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

Förderhinweis.

Die Erarbeitung der Wärmeplanung wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu 90 Prozent gefördert.