Liebe Bonefelder Bürger/innen,
es ist Winterzeit und eigentlich eine schöne Zeit. Wenn nur der Schnee nicht wäre.
In den letzten Tagen hat es viel geschneit, die Tage und Nächte wurden frostig, die Straßen glatt.
Das hat es schon seit Lebzeiten gegeben.
Wir, seitens der Ortsgemeinde und unser Räumdienst, tun alles erdenklich Mögliche, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien.
Dies ist eine freiwillige Aktion der Ortsgemeinde!
Ein jeder Hausbesitzer dagegen hat die Pflicht, sein Grundstück zu räumen und, wenn es sein muss, auch zu streuen (die Schneeräumpflicht entnehmen Sie unserer Satzung, nachzulesen auf unserer Homepage).
Ich möchte doch alle Bewohner/innen sehr herzlich bitten, Ihren Unmut nicht an mir oder den Mitgliedern des Gemeinderates auszulassen. Und schon gar nicht am Räumdienst, der sich (neben der beruflichen Tätigkeit wohlgemerkt) in den Traktor setzt und mehrfach durchs Dorf fährt und dies bereits morgens um 4 oder 5 Uhr, BEVOR er zur Arbeit fährt. Allerdings werden wir den Räumdienst bei Glatteis auf keinen Fall einem Risiko aussetzen.
Zudem muss einmal gesagt werden, dass er bei zugeschneiten Straßen weder einen Bürgersteig, geschweige denn Grundstücksgrenzen, erkennen kann.
Natürlich türmt sich der Schnee dann vor dem von Ihnen geräumten Bürgersteig. Aber leider löst sich der Schnee nicht in Luft auf.
Sollten die Kiesbehälter leer sein, rufen Sie mich gerne an, damit sie wieder befüllt werden.
Liebe Mitbürger/innen, ich darf Sie höflich bitten, sich den Wetterverhältnissen entsprechend anzupassen und diese etwas gelassener hinzunehmen. Freuen Sie sich, dass wir noch einen Räumdienst haben.
Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte zu diesem Thema erzählen.
Eine Bürgerin hat mich angerufen und sich einmal bedankt, dass die Straße zu ihrem Haus in einer Notsituation geräumt und gestreut wurde, damit ein Krankenwagen vor ihrem Haus parken konnte. Unsere Gemeindearbeiter sind ohne Murren abends um 20 Uhr dorthin und haben die Straße befahrbar gemacht. Dieser Dank der Bürgerin hat mich sehr berührt. Es war, wie gesagt, eine Notsituation. Den Dank möchte ich gerne der Bürgerin zurückgeben. So etwas hören wir nicht oft.
Ich wünsche Ihnen eine schöne und ruhige Adventszeit.