1. Jahresabschlüsse 2023 der Verbandsgemeindewerke Rensdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
1.1. Jahresabschlüsse 2023 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und BeschlussfassungWasserwerk
a) Sachverhalt:
Die Dornbach GmbH, Koblenz, hat den Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Wasserwerk geprüft. Der Vorwegabzug (Entwurf) der Bilanz liegt zwischenzeitlich vor und ist den Fraktionen zugegangen.
Ein Auszug aus der Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der Lagebericht der Werkleitung liegt den Anwesenden vor.
In der heutigen Sitzung findet die Schlussbesprechung mit Wirtschaftsprüfer und Gemeinde- und Rechnungsprüfungsamt statt.
Herr Schmidt, Dornbach GmbH, Koblenz, trägt den Jahresabschluss 2023 vor und erläutert diesen.
Der Betriebszweig Wasserwerk schließt mit einem Jahresverlust von 124.290,85 € ab. Es wurde ein Liquiditätswirksames Jahresergebnis in Höhe von 179.515,42 € ausgewiesen.
Unter Berücksichtigung der Allgemeinen Rücklage von 1.239.514,07 €, dem Verlustvortrag in Höhe von 799.154,13 € und dem Jahresverlust 2023 in Höhe von 124.290,85 €, ergibt sich für den Betriebszweig Wasserwerk zum 31.12.2023 ein Bilanzgewinn von 316.069,09 €.
Der Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Wasserwerk wurde mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk durch den Wirtschaftsprüfer versehen.
Herr Schmidt spricht die Situation der relativ geringen Eigenkapitalquote sowie der Entgeltsunterdeckung an und sieht dort Verbesserungspotenzial.
Herr Beigeordneter Hans-Bernd Eckert bedankt sich bei Herrn Schmidt für die Worte und schlägt eine Anpassung der Wasserentgelte vor.
Beschluss:
Werkausschuss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen dem Werkausschuss dem Jahresabschluss 2023 für den Betriebszweig Wasserwerk zuzustimmen.
Der Jahresverlust in Höhe von 124.290,85 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Werkausschuss beschließt ferner der Werkleitung Entlastung zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
1.2. Jahresabschlüsse 2023 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
Abwasserbeseitigungseinrichtung
a) Sachverhalt:
Der Jahresabschluss 2023 für den Betriebszweig Abwasserbeseitigungseinrichtung wurde von der Dornbach GmbH, Koblenz, geprüft.
Der Vorwegabzug (Entwurf) der Bilanz liegt zwischenzeitlich vor und ist den Fraktionen zugegangen.
Ein Auszug aus der Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der Lagebericht der Werkleitung liegen den Anwesenden vor.
In der heutigen Sitzung findet die Schlussbesprechung mit Wirtschaftsprüfer und Gemeinde- und Rechnungsprüfungsamt statt.
Herr Schmidt, Dornbach GmbH, Koblenz, trägt den Jahresabschluss 2023 vor und erläutert diesen.
Die Bilanz Abwasserbeseitigungseinrichtung 2023 schließt mit einem Jahresgewinn von 125.964,71 € ab.
Es wurde ein Liquiditätswirksames Jahresergebnis von 401.505,24 € ausgewiesen.
In der Allgemeinen Rücklage sind 4.255.919,00 € enthalten, so dass sich unter Berücksichtigung des Verlustvortrages in Höhe von 71.652,59 € und des Jahresgewinn 2023 in Höhe von 125.964,71 € für den Betriebszweig Abwasserbeseitigungseinrichtung zum 31.12.2023 ein Bilanzgewinn von 4.310.231,12 € ergibt.
Der Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Abwasserbeseitigungseinrichtung wurde mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk durch den Wirtschaftsprüfer versehen.
Beschluss:
Werkausschuss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen dem Werkausschuss dem Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Abwasserbeseitigungseinrichtung zuzustimmen.
Der Jahresgewinn 2023 in Höhe von 125.964,71 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Werkausschuss beschließt ferner der Werkleitung Entlastung zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
1.3. Jahresabschlüsse 2023 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
Bäderbetrieb
a) Sachverhalt:
Der Jahresabschluss 2023 für den Betriebszweig Bäderbetrieb wurde von der Dornbach GmbH, Koblenz, geprüft.
Der Vorwegabzug (Entwurf) der Bilanz liegt zwischenzeitlich vor und ist den Fraktionen zugegangen.
Ein Auszug aus der Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der Lagebericht der Werkleitung liegt den Anwesenden vor.
In der heutigen Sitzung findet die Schlussbesprechung mit Wirtschaftsprüfer und Gemeinde- und Rechnungsprüfungsamt statt.
Herr Schmidt, Dornbach GmbH, Koblenz, trägt den Jahresabschluss 2023 vor und erläutert diesen.
Die Bilanz Bäderbetrieb 2023 schließt mit einem Jahresverlust von 1.275.023,33 € ab.
Dieser Jahresverlust ist aus Mitteln des Haushalts der Verbandsgemeinde auszugleichen.
Der Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Bäderbetrieb wurde mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk durch den Wirtschaftsprüfer versehen.
Beschluss:
Werkausschuss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen dem Werkausschuss dem Jahresabschluss 2023 des Betriebszweiges Bäderbetrieb zuzustimmen.
Der Jahresverlust 2023 in Höhe von 1.275.023,33 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Ausgleich erfolgt aus Mitteln des Haushalts der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. Der Werkausschuss beschließt ferner der Werkleitung Entlastung zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
2. Wirtschaftspläne 2025 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
2.1. Wirtschaftspläne 2025 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
Wasserwerk
a) Sachverhalt:
Den Anwesenden wurde der Wirtschaftsplan 2025 für den Betriebszweig Wasserwerk der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach zugesandt.
Die Umsatzerlöse für das Wirtschaftsjahr 2025 erhöhen sich gegenüber dem Planansatz 2024 geringfügig um 11.000,00 € und werden auf 3.403.000,00 € festgesetzt.
Dabei steigen die wiederkehrenden Beiträge aus der laufenden Entgeltabrechnung um 6.000,00 € und die Erlöse aus dem Standrohrverkauf um 1.000,00 €. Die Umsatzerlöse aus der Auflösung der Ertragszuschüsse steigen um 3.000,00 € und die Nebengeschäftserträge um 1.000,00 €.
Die aktivierten Eigenleistungen steigen durch den Ansatz für aktivierte Regiekosten um 3.000,00 € und werden auf 103.000,00 € veranschlagt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge steigen gegenüber dem Vorjahr um 4.000,00 €.
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Leistungen werden auf 1.253.000,00 € festgesetzt und sinken gegenüber dem Vorjahresansatz (1.349.000,00 €) um 96.000,00 €. Begründet ist diese Reduzierung insbesondere durch geringere prognostizierte Stromkosten.
Der Personalaufwand erhöht sich gegenüber dem Vorjahr nach den Vorausberechnungen um 49.000,00 € auf 826.000,00 €, insbesondere durch prognostizierte tarifliche Änderungen in 2025.
Die Abschreibungen erhöhen sich um 30.000,00 € gegenüber dem Vorjahresansatz und werden auf 967.000,00 € festgesetzt.
An das Land Rheinland-Pfalz ist ein Wasserentnahmeentgelt in Höhe von 0,06 €/cbm Wasserentnahme (Gewinnung) abzuführen. Das Wasserentnahmeentgelt wird für 2025 auf 52.000,00 € unverändert gegenüber dem Vorjahr festgesetzt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vermindern sich gegenüber dem Planansatz 2024 um 8.000,00 € und werden auf 314.000,00 € festgesetzt.
Der Ansatz für die Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge wird auf 0,00 € festgesetzt.
Aufgrund der Zinsentwicklung und der Kreditneuaufnahmen erhöhen sich die Zinsaufwendungen 2025 gegenüber dem Planansatz 2024 um 24.000,00 € und werden auf 290.000,00 € festgesetzt.
Die Sonstigen Steuern werden mit einem Ansatz von 3.000,00 €, um 1.000,00 € niedriger angesetzt, als im Vorjahr.
Durch die v. g. Ansätze/Veränderungen ergibt sich für das Wirtschaftsjahr 2025 ein vorläufig geplanter Jahresverlust von 174.000,00 €.
Im Vermögensplan betragen die Einnahmen und Ausgaben jeweils 4.183.000,00 €.
Im Investitionsplan belaufen sich die Planansätze auf 2.972.000,00 € und fallen damit gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2024 (1.830.000,00 €) um 1.142.000,00 € höher aus.
Die höheren Ansätze bei den Baukostenzuschüssen, dem Leitungsnetz sowie dem gleichzeitigen Rückgang im Bereich der Wassergewinnungs- und Bezugsanlagen, haben den Investitionsbedarf 2025 per Saldo erhöht.
Der Wirtschaftsplan wird von Herrn Werkleiter Muscheid erläutert. Er stellt eine Neukalkulation der Wasserentgelte für 2026 in Aussicht.
Beschluss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen, dem Wirtschaftsplan Wasserwerk für das Wirtschaftsjahr 2025 zuzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
2.2. Wirtschaftspläne 2025 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
Abwasserbeseitigungseinrichtung
a) Sachverhalt:
Den Anwesenden wurde der Wirtschaftsplan 2025 für den Betriebszweig Abwasserbeseitigungseinrichtung der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach zugesandt.
Im Wirtschaftsplan 2025 werden die Umsatzerlöse auf 6.441.000,00 € festgesetzt und vermindern sich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 13.000,00 €. Dies ist insbesondere den Erträgen aus der Auflösung Empfangener Ertragszuschüsse geschuldet, die um 12.000,00 T€ auf 562.000,00 € zurückgehen.
Ebenfalls vermindern sich die Umsatzerlöse der Grundstückseinleiter um 1.000,00 € auf 5.220.000,00 € (Vorjahr: 5.221.000,00 €).
Die aktivierten Eigenleistungen werden nach den Schätzungen wie im Vorjahr mit 100.000,00 € festgesetzt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge bleiben gegenüber dem Vorjahr ebenfalls unverändert und werden mit 40.000,00 € angesetzt.
Der Materialaufwand insgesamt vermindert sich nach den Schätzungen per Saldo um 165.000,00 € und wird auf 1.488.000,00 € festgesetzt. Dabei reduzieren sich die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe um 8.000,00 € und die Aufwendungen für bezogene Leistungen um 157.000,00 €. Insbesondere die geringeren Stromkosten tragen zur Reduzierung des Ansatzes bei.
Der Personalaufwand erhöht sich gegenüber dem Vorjahr nach den Vorausberechnungen um 52.000,00 € auf 1.230.000,00 €, insbesondere durch prognostizierte tarifliche Änderungen in 2025.
Die Abschreibungen erhöhen sich nach den Vorausberechnungen gegenüber dem Vorjahr um 86.000,00 € und werden auf 2.848.000,00 € festgesetzt.
Die Abwasserabgabe wird nach den Schätzungen 75.000,00 € betragen und damit gegenüber dem Vorjahr unverändert festgesetzt.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden auf 435.000,00 € ebenfalls unverändert gegenüber dem Vorjahresansatz veranschlagt.
Sonstige Zinsen und ähnlichen Erträge sind in 2025 nicht zu erwarten.
Die Zinsbelastungen für Kredite steigen gegenüber dem Vorjahr (525.000,00 €) um
97.000,00 €, auf 622.000,00 €.
Die Sonstigen Steuern betragen unverändert zum Vorjahr 2.000,00 €.
Durch die v. g. Veränderungen ergibt sich für das Wirtschaftsjahr 2025 ein geplanter Jahresverlust von 119.000,00 €.
Im Vermögensplan betragen die Einnahmen und Ausgaben jeweils 9.179.000,00 €.
Im Investitionsplan belaufen sich die Planansätze auf 5.819.000,00 € und bedeutet gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2024 eine Erhöhung um 2.994.000,00 €. Diese Erhöhung ist in erster Linie den höheren Investitionen im Bereich der Sammler und Regenbauwerke geschuldet.
Insbesondere werden auch zukünftig, wenn relativ zeitnah alle Wünsche der Ortsgemeinden in Neubaugebiete umgesetzt werden sollen, die Investitionen in den Bereichen Sammler Regenbauwerke, Pumpwerke und Kläranlagen steigen.
Dies führt dann zwangsläufig, zu steigender Fremdkapitalaufnahme und Zinszahlungen, höheren Abschreibungen und, wenn keine Kompensation erfolgt, zu höheren Entgelten für alle Anschlussnehmerinnen und Anschlussnehmer.
Der Wirtschaftsplan wird von Herrn Werkleiter Muscheid erläutert.
Herr Eckert bittet um eine Schätzung der Zinssteigerungen im Zuge der künftigen Kreditumschuldungen.
Beschluss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen, dem Wirtschaftsplan Abwasserbeseitigungseinrichtung für das Wirtschaftsjahr 2025 zuzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
2.3. Wirtschaftspläne 2025 der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach; Beratung und Beschlussfassung
Bäderbetrieb
a) Sachverhalt:
Den Anwesenden wurde der Wirtschaftsplan 2025 für den Betriebszweig Bäderbetrieb der Verbandsgemeindewerke Rengsdorf-Waldbreitbach zugesandt.
Der Wirtschaftsplan 2025 sieht gegenüber dem Ansatz 2024 etwas höhere Umsatzerlöse von insgesamt 10.000,00 € vor, die aufgrund der aktuellen Einnahmen aus Eintrittsgeldern geschätzt wurden.
Aktivierte Eigenleistungen fallen in 2025 nicht an, sodass der Ansatz 0,00 € beträgt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind in 2025 mit 4.000,00 € (Vorjahr: 0,00 €) angesetzt.
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Leistungen werden auf 686.000,00 € festgesetzt und erhöhen sich gegenüber dem Vorjahresansatz (685.000,00 €) um 1.000,00 €. Während die Aufwendungen für die Stromkosten sinken, steigen u.a. die Kosten für die Unterhaltung der Beckenreinigungsgeräte und der Wärmeerzeugungsanlage.
Der Personalaufwand erhöht sich nach den Vorausberechnungen gegenüber dem Vorjahr um 55.000,00 € auf 817.000,00 €. Die Erhöhung ist auch einer derzeit nicht besetzten Stelle im Betriebsbereich Wiedtalbad geschuldet.
Die Abschreibungen bleiben mit 119.000,00 € gegenüber dem Vorjahresansatz unverändert.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhen sich gegenüber dem Planansatz 2024 um 15.000,00 € und werden auf 125.000,00 € neu festgesetzt. Enthalten ist hier auch die nicht abzugsfähige Vorsteuer in Höhe von 12.000,00 € für das Schulschwimmen.
Der Ansatz für die Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge wird auf 0,00 € festgesetzt.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen werden mit 3.000,000 € festgesetzt, da Kassenkreditzinsen für das Verrechnungskonto bei der Verbandsgemeinde zu erwarten sind.
Die Sonstigen Steuern werden mit einem Ansatz von 0,00 € veranschlagt, da keine Steueraufwendungen zu erwarten sind.
Durch die v. g. Ansätze/Veränderungen ergibt sich für das Wirtschaftsjahr 2025 ein geplanter Jahresverlust in Höhe von 1.346.000,00 €, der aus Mitteln des Haushaltes der Verbandsgemeinde auszugleichen wäre.
Im Vermögensplan betragen die Einnahmen und Ausgaben jeweils 268.000,00 €.
Im Investitionsplan belaufen sich die Planansätze auf 52.000,00 €.
Der Wirtschaftsplan wird von Herrn Werkleiter Muscheid erläutert.
Herr Bürgermeister Hans-Werner Breithausen erklärt, dass die geplante Umsatzsteuerbefreiung für Bäder gestrichen werden soll. Eine erhöhte Steuer- bzw. Kostenbelastung wird somit verhindert.
Im Hinblick auf die angedachte Sanierung des Wiedtalbades warte man derzeit noch auf das Ergebnis der Vorprüfung aus Mainz.
Beschluss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen, dem Wirtschaftsplan Bäderbetrieb für das Wirtschaftsjahr 2025 zuzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
3. Auftragsvergabe Rahmenvereinbarung zur Erneuerung von Wasserhausanschlussleitungen, Tief-, Leitungs- und Installationsarbeiten; Beratung und Beschlussfassung
a) Sachverhalt:
Auf Grund der Wasserverluste durch Leckagen auf bestehenden Wasserhausanschlüssen in Folge der erreichten bzw. überschrittenen Nutzungsdauer i.V.m. dem seit geraumer Zeit zurückgehenden Wasserdargebot im Bereich der Wassergewinnung durch die aktuelle klimatische Entwicklung, ist es zur Sicherstellung der Wasserversorgung erforderlich, die Erneuerung dieser alten und bereits schon ein- bzw. mehrfach reparierten Wasserhausanschlüsse nach wie vor zu forcieren. Daher wird auch für das Wirtschaftsjahr 2025 neben dem bestehenden Rahmenvertrag für Tief-, Leitungs- und Installations-arbeiten, der in erster Linie die Reparatur bzw. Erneuerung von akuten Wasserleitungsrohrbrüche abdeckt, ein zusätzlicher Rahmenvertrag zur Erneuerung von eben den Hausanschlüssen, die bereits, wie schon angeführt, repariert wurden und die technische und wirtschaftliche Nutzungsdauer erreicht oder überschritten haben. Das Leistungsverzeichnis wurde durch die VG-Werke erstellt, die Ausschreibung und Vergabe durch die VBS Vergabeberatungsstelle GmbH in Montabaur betreut.
Allgemeine Daten, Begründung
Die Maßnahme wurde öffentlich ausgeschrieben und enthält als Titel 1 die Leitungsbau- und Installationsarbeiten und als Titel 2 die Tief- und Straßenbauarbeiten. Es erfolgte eine Ausschreibung im Auf- und Abgebotsverfahren.
11 Firmen haben mittels registrierten Downloads auf der Vergabeplattform die Vergabeunterlagen angefordert und wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Zum Ablauf der Angebotsfrist lagen der Verhandlungsleitung im Öffnungstermin am 08.10.2024, 10:00 Uhr 2 gültige Angebote in elektronischer Form vor.
Die Bindefrist endet am 20.11.2024.
Zum Verfahrensstand:
Die Mitteilungen über die Nichtberücksichtigung nach § 4 der „Landesverordnung über die Nachprüfung von Vergabeverfahren durch Vergabeprüfstellen“ an die unterlegenen Bieter wurden am 04.11.2024 versendet. Mit diesem Datum beginnt eine 7-tägige Wartefrist, innerhalb derer die unterlegenen Bieter Rechtsmittel gegen die Wertungsentscheidung einlegen können. Der Auftrag könnte somit frühestens am 12.11.2024 erteilt werden.
Alle Angebote wurden nach VOB/A rechnerisch, technisch und wirtschaftlich geprüft.
Das zur Bezuschlagung vorgeschlagene Angebot erfüllt die Voraussetzungen zur Angebotsannahme.
Ergebnis der Angebotsauswertung:
| • | Die Firma GS - Bau GmbH, 53577 Neustadt, hat das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt. |
| • | Die Bietereignung kann durch die vorgelegten Unterlagen unterstellt werden. |
| • | Die Prüfung der Angebotspreise ergibt keine Hinweise auf Unangemessenheiten in der Preiskalkulation. |
Preisspiegel (brutto, incl. 19% MwSt.):
Beschluss:
Verwaltung und Werkleitung empfehlen, den Auftrag „Rahmenvereinbarung zur Erneuerung von Wasserhausanschlussleitungen; Tief-, Leitungs- und Installationsarbeiten“ an die Firma GS-Bau GmbH, Günter Strunk, Panau 23, 53577 Neustadt/Wied gemäß Angebot vom 08.10.2024 zu dem angebotenen Angebot zu einer Gesamtsumme in Höhe von 278.171,98 € (brutto) und einem Aufgebot für Titel 1 in Höhe von 14,0 % und für den Titel 2 in Höhe von 0,0 % zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
4. Auftragsvergabe Ing.-Leistungen Wasser und Abwasser Ausbau Richard-Wagner-Straße, Rengsdorf;
Beratung und Beschlussfassung
a) Sachverhalt:
Die Ortsgemeinde Rengsdorf plant die Sanierung der Richard-Wagner-Straße.
Die Kosten der Maßnahme wurden wie folgt geschätzt:
| - | Straßenbauarbeiten netto auf 765.000,00 €; |
| - | Kanalbauarbeiten netto auf ca. 393.000,00 €; |
| - | Wasserleitungsbauarbeiten netto auf ca. 295.620,00 €. |
| - | netto ca. 1.453.620,00 € |
Gesamtkosten wurden mit brutto 1.729.807,80 € geschätzt.
Für die Planungsleistungen wurden 4 Ingenieurbüros zur Angebotsabgabe aufgefordert.
3 Angebote und ein Nebenangebot wurden abgegeben. Alle Angebote einschließlich des Nebenangebotes konnten gewertet werden, da alle Bieter die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Die Prüfung der Angebote ergab keine Bedenken.
Folgende Angebote wurden eingereicht:
| IGEO Planungen für Mensch und Natur, Flammersfeld (Alternativang.) | 126.474,73 (brutto) |
| 2. Bieter | 131.440,00 (brutto) |
| 3. Bieter | 141.006,79 (brutto) |
| 4. Bieter | 167.051,53 (brutto) |
Auf die Verbandsgemeindewerke entfallen hier anteilige Kosten in Höhe von 58.467,81 €. Die übrigen Kosten trägt die Ortsgemeinde Rengsdorf.
Beschluss:
Der Werkausschuss beschließt, den Auftrag für die Planungsleistungen mit einer Bruttosumme von anteilig 58.467,81 € an das Ingenieurbüro IGEO Planungen für Mensch und Natur, Flammersfeld zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 0, Enthaltungen: 0
5. Informationen/Verschiedenes
| - | Herr Werkleiter Muscheid erinnert an den gemeinsamen Ausflug zur Wiehltalsperre und den Anlagen des Aggerverbands sowie des Zweckverbands Wasserversorgung Kreis Altenkirchen und der Verbandsgemeindewerke Puderbach am 15.11.2024. Anmeldungen werden gerne noch angenommen. |
| - | Ausschussmitglied Reisdorf erkundigt sich nach der geplanten Photovoltaikanlage aus dem Investitionsprogramm. |
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| Diese soll mit Mitteln aus dem sogenannten KIPKI-Programm des Landes Rheinland-Pfalz umgesetzt werden. Zunächst war eine Installation auf dem Gelände der Kläranlage Datzeroth vorgesehen. Die Flächen sind jedoch nur gepachtet. Auch baurechtlich gibt es Bedenken. Nun hat man die Dachflächen des Betriebsgebäudes „Lager“ in Bonefeld für die Platzierung ausgewählt. Angestrebt wird, gemeinsam mit dem Netzbetreiber, einen Bilanzkreis für energieintensivere Anlagen der Verbandsgemeindewerke zu bilden. Dabei wird der selbstgewonnene Strom fiktiv anderen eigenen Anlagen zur Verfügung gestellt bzw. mit dem entnommenen Strom verrechnet. |