Im Park der Oberen Burg und im Rheinbreitbacher Wald lernten die Kinder die heimischen Waldbewohner kennen.
Im Rahmen ihres Projektes „Waldtag“ haben die Rheinbreitbacher Grundschüler klassenweise den Wald spielerisch entdeckt. Möglich machte es der Erlebnispädagoge Christoph Eschweiler, der mit den Klassen der Grundschule Gebrüder Grimm jeweils einen Vormittag in der Natur verbrachte.
Nach der Begrüßung im Klassenraum ging es zunächst in den Park der Oberen Burg, in dem sich Eschweiler und die Kinder vorstellten. Auf das erste Spiel mussten die Kinder nicht lange warten, denn schon im Park galt es, Spurensuche zu betreiben. Hierfür wurden verschiedene Schleichtiere hinter Büschen oder Bäume versteckt. Der Entdeckergeist der Kinder spürte die Tiere auf, die anschließend von ihnen benannt wurden: Dachs, Hirsch, Eichhörnchen, Fuchs, Eule und weitere Waldbewohner, aber auch Katze und Hund. Im Anschluss spazierte die Gruppe in den Wald, wo die Grundschüler eine Frühstückspause mit Freispielzeit einlegten. Bei dem nächsten Spiel pirschten sich die Kinder als Füchse einzeln an ihre Lehrerin (als Maus) heran, die mit dem Rücken zu ihnen stand. War das ein oder andere Kind zu laut, durfte sich die Lehrerin umdrehen. Wer sich dann noch bewegte, musste zurück zur Startlinie. Mit leisen Sohlen meisterten schließlich alle die Aufgabe. Auf dem Programm der erlebnispädagogischen Spiele stand auch das Partnerblindenführspiel mit Augenmasken und wechselnden Rollen. „Konzentrierte Entspannung brachten die folgenden acht Minuten, in denen die Kinder sich einen Sitzplatz suchen und je auf das lauteste und leiseste Geräusch achten und es später benennen können sollten“, berichtet die Grundschule. Zum Schluss hatte Eschweiler eine Strecke mit Führseil von Baum zu Baum gespannt, an dem sich jedes Kind allein mit Augenklappe langsam selbst entlangfühlen- und führen sollte: Aufgeweckte Hände und Füße waren dazu nötig. Nach den erlebnisreichen Stunden gemeinsam im Wald ging es gegen Mittag wieder zurück Richtung Grundschule. „Alle Kids fanden den Vormittag sehr schön, wobei von einigen Kindern in einer schnellen Rückmelderunde einzelne Herausforderungen als besonders gut hervorgehoben wurden.“