Unkel. Über dem Gästehaus Korf in Unkel leuchten weiterhin drei Sterne. Der traditionsreiche Beherbergungsbetrieb im Herzen der Kulturstadt am Rhein ist mit dem touristischen Gütesiegel zunächst bis zum Jahr 2026 neu zertifiziert worden. Über vier Generationen hinweg hat sich aus dem einstigen Gartenrestaurant ein besonderes Domizil zum Schlemmen und Schlafen entwickelt.
Durchgeführt wurde der aktuelle Qualitätstest von Frauke Rückes, die bei dem auf Gastronomie und Hotellerie spezialisierten Unternehmen „cbg Beratung“ für die deutsche Hotelklassifizierung zuständig ist. Die Expertin für die Standards bei Beherbergungsbetrieben trug damit den Leistungsmerkmalen Rechnung, die das Gästehaus Korf seit Jahrzehnten im wahrsten Wortsinn auszeichnet. Bei ihrem kritischen, aber stets einfühlsamen Rundgang wurde sie auf eigenen Wunsch hin vom Leiter des Kulturstadt-Büros, Thomas Herschbach, begleitet.
„Unser modernes Gästehaus bietet in ruhiger Atmosphäre die Möglichkeit der Übernachtung in gemütlich ausgestatteten Zimmern. Dort finden Aktivurlauber ebenso wie Erholungssuchende die passende Unterbringung für angenehme Tage“, unterstreichen Kathrin und Florian Lanz. Der Beherbergungsbetrieb der Familie Lanz verfügt über insgesamt elf Doppelzimmer- davon fünf Mehrbettzimmer- mit Dusche / WC, W-LAN Zugang und TV.
Zudem bietet die Unkeler Traditionsherberge einen eigenen Hotelparkplatz, bzw. eigene Gäste-Garagen an; Radfahrer und Wanderer können Ihre Ausrüstung trocknen und für Familienfeiern oder Tagungen werden eigene Räumlichkeiten vorgehalten. Das Gästehaus Korf ist Mitglied von Bett & Bike, offeriert seinen Kunden aber auch einen eigenen Fahrradverleih und für die wohlverdiente Pause findet sich unmittelbar angegliedert das Restaurant zur Traube.
Herzstück des Betriebs ist die Altdeutsche Weinstube mit dem überdachten und Reben geschmückten Hofgarten. Über die Köpfe der Gäste ranken sich 14 verschiedene Rebsorten, die teils über 150 Jahre alt sind.
Hubert Lanz und sein Sohn Florian kochen hier mit viel Liebe für die Gäste und bringen Gerichte auf die häufig wechselnde Speisekarte, die man andernorts vergeblich sucht.
Die schwäbische Heimat des Seniors blitzt immer wieder hervor. Hier gibt es noch Schmorgerichte und Innereien wie Kalbszunge oder Kalbsnieren, herrliche Maultaschen und selbst gemachte Spätzle. Saucen sind die Leidenschaft von Vater Hubert, die Spinatknödel der Geheimtipp von Sohn Florian.
Von der Vesper bis zum feinen Menü reicht die Bandbreite und immer wieder ist die Region bei den Produkten erste Wahl. Da lag es nahe, dass das Restaurant zur Traube auch Partner der Initiative „Naturgenuss Rhein-Westerwald“ wurde. Das Projekt versteht sich als lebendiges Netzwerk aus Gastronomen, Produzenten, Verarbeitern und Kunden, die bei ihrem Fokus auf Erzeugnisse aus der Region das gemeinsame Verständnis von Qualität und solider Handwerklichkeit verbindet.
„Unkel ist als Kulturstadt am Rhein ausgewiesen und Kultur beinhaltet stets auch den Anspruch, Qualitätskriterien zu erfüllen, ohne die Authentizität zu verlieren. Mit der Familie Lanz, ihrem Gästehaus Korf und dem Restaurant zur Traube besitzt dieses Niveau ein Gesicht“, betont Thomas Herschbach und kann in seinem Urteil nun auch auf den aktuellen Check verweisen. Denn eine Verlängerung der Güteklassen-Zertifizierung war bei diesem Leistungsspektrum die logische Konsequenz: „Die erforderliche Punktzahl hat das Gästehaus Korf problemlos erreicht, es gab also keinen Grund, die grundsätzlich positive Beurteilung nicht vorzunehmen“, erklärt Frauke Rückes. Und die weiß nicht nur, wovon sie spricht, sondern wohin sie wieder fahren wird, diesmal in privater Urlaubsmission: In die Kulturstadt Unkel.