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Wochen-Kurier Verbandsgemeinde Unkel
Ausgabe 15/2023
Aus den Gemeinden
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Die Unkeler Rheinpromenade ist eine Bank

Gruppenbild ohne Dame: Unter den Augen von Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und dem Bauhof-Trio mit Frank Jax (Leitung), Torsten Jammel (Stellvertreter) und Stephan Paaßen fanden sich ein Großteil der insgesamt neunköpfigen „Rentnerband“ zur Sitzprobe an der Rheinpromenade ein: Insgesamt 16 Ruhebänke und eine Panoramaliege mit Blick auf den Drachenfels werden bis zur NATO-Rampe aufgestellt und laden zum Verweilen ein.

Flaniermeile der Kulturstadt wird mit neuem Sitzmobiliar ausgestattet - „Rentnerband“ testete vorab beim Probesitzen

Was ihr Alleinstellungsmerkmal betrifft, ist die Rheinpromenade der Kulturstadt Unkel eine sprichwörtliche Bank. Eine Feststellung, die sich bald in vielfacher Hinsicht untermauert findet, wenn die Flaniermeile der Kulturstadt mit neuem Sitzmobiliar ausgestattet wird. Die Unkeler „Rentnerband“ saß auf zwei der anthrazitfarbenen Modelle schon mal Probe.

In schöner Regelmäßigkeit treffen sich insgesamt neun gestandene Ur-Unkeler, unter ihnen der Stadtbeigeordnete Günter Küpper und der gestandene Journalist Leo Klevenhaus, zum Plausch über Gott und die Welt an den Bänken am Rheinufer nördlich der Köln-Düsseldorfer Landungsbrücke - ein Sit-In von Urgesteinen vor den Unkelsteinen, wenn man so will.

Die Kunde, dass die Rheinpromenade auch in puncto „Ruhebänke“ aufgehübscht wird, war schnell zu den gewöhnlich gut informierten Ruheständlern gedrungen; ebenso fix fragte Stadtbürgermeister Gerhard Hausen bei den Alteingesessenen nach, ob sie die Sitzgelegenheiten mal in Augenschein nehmen könnten.

Gesagt, getan - zwei dieser Edelstahl-Modelle platzierte der Bau- und Betriebshof unter der Leitung von Frank Jax testweise unterhalb der Zuwegung zum Neven-DuMont-Platz, hier und da wurde noch etwas gerückt und dann war klar, welche Position die beiden Bänke beziehen sollen.

Zu den zwei pensionär-beprobten Exemplaren gesellen sich entlang der Fritz-Bagel-Promenade demnächst vierzehn weitere Ruhebänke plus Panoramaliege in Richtung Norden bis hin zur NATO-Rampe und das Ganze mit dem Bilderbuch-Blick auf den Drachenfels - da macht der Mai nicht nur im grünen Bereich alles neu.

„Natürlich möchten wir, dass sich alle Nutzer wohl fühlen, wenn sie an unserer Rheinpromenade Rast machen, deshalb bin ich froh, dass die „Rentnerband“ das Mobiliar getestet hat. Das sind nämlich durchweg kritische Geister“, lobte Stadtbürgermeister Gerhard Hausen das Sextett. Und auch Leo Klevenhaus zeigte sich stellvertretend für seine Mitstreiter vom Ortstermin angetan: „Die `Rentnerband´ hat sich über die Aktion sehr gefreut. Sehr gut angekommen ist auch die fachkundige und äußerst sachliche Diskussion seitens der städtischen Bediensteten mit uns“, bedankte sich der Journalist im Ruhestand im Namen seiner Crew.

Fazit: Dieser Termin hat gesessen.