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Wochen-Kurier Verbandsgemeinde Unkel
Ausgabe 22/2024
Aus den Gemeinden
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Es war mir eine Ehre, Stadtbürgermeister von Unkel zu sein

Gerhard Hausen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Unkel,

liebe Leserinnen und Leser,

bei den Kommunalwahlen im Juni werde ich nicht mehr kandidieren. So ist es nun an der Zeit, mich nach zwanzig Jahren im Amt als Stadtbürgermeister zu verabschieden.

Nur, wer mit ganzem Herzen dabei ist, kann vollen Einsatz geben. Unsere Stadt Unkel liegt mir am Herzen und in zwei Jahrzehnten habe ich mich auch als Stadtbürgermeister für unsere Heimat einsetzen dürfen.

Gemeinsam mit vielen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern habe ich Gutes geschaffen- und auf den Weg bringen können. Wir sind offiziell als Kulturstadt gewidmet.

Nun parke ich am 09. Juni in Ruhe auf die Zeit nach meinem Amt ein und freue mich auf meinen weiteren Unruhestand. Meinem Nachfolger wünsche ich Gottes Segen und immer eine glückliche Hand.

Herzlich danke ich für die vielen persönlichen Gespräche. Ihnen allen danke ich, dass Sie zu einem positiven Wandel unserer Stadt beigetragen habe - angefangen in der Zukunftswerkstatt mit der Entwicklung eines Leitbildes. Mein Dank gilt den Vereinen, Schulen, Kitas, der Kirchen, dabei besonders den Vereinsvertretern, die besonders in Zeiten der Corona-Pandemie zu einem Zusammenhalt beigetragen haben. Danke sagen darf ich auch der kommunalen Familie, die sich im Hintergrund entscheidend zur Entwicklung unserer Kulturstadt Unkel eingebracht hat.

Ich gehe mit Wehmut und danke Ihnen, dass ich Ihr Stadtbürgermeister sein durfte.

Ja, wir sind im Vergleich von Einwohnern und Fläche klein. Aber wir sind groß durch das, was wir sind und leben. Kulturstadt eben nicht als bloßes Etikett. Sondern vital und erfüllt von den Bürgerinnen und Bürger von Unkel. Unkel trägt die Kultur in seiner Seele. Die Kultur der Kunst. Die Kultur des Rheinlands. Die Kultur politischer Größen. Aber vor allem die Kultur des menschlichen Miteinanders. Unsere Kultur ist unsere Größe. Wir müssen uns nicht verstecken. Wir sind stark. Wir haben Perspektive. Die Grundlagen sind vorhanden. Für unser Städtchen durfte ich da sein. Unserem Städtchen durfte ich dienen. Es war mir eine Ehre.

Ihr
Gerhard Hausen