Beim Democracy Slam präsentierten die Schüler ihre Gedichte und Texte zur Demokratie und Europa.
Am 6. Juni fand auf dem Willy-Brandt-Platz in Unkel der erste Democracy Slam statt, bei dem die Schüler der 9. und 10. Klassen der Stefan-Andres-Realschule Plus im Mittelpunkt standen.
In den vergangenen Wochen hatten sie sich im Unterricht intensiv mit dem Thema Demokratie und Europa im Rahmen des Projekts "Doing Democracy" auseinandergesetzt, das in Kooperation mit der Schule und dem Willy-Brandt Forum durchgeführt wurde. Das Projekt "Doing Democracy" bot den Jugendlichen die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema Demokratie auseinanderzusetzen und ihre Gedanken und Ideen in verschiedenen Formaten zu präsentieren. Unterstützt wurden sie dabei von der erfahrenen Slammerin Anna Lisa Azur, die einen Poetry-Slam-Workshop leitete, den Democracy Slam moderierte und auch selbst als Slammerin auftrat. Beim Democracy Slam präsentierten die Schüler vor einem begeisterten Publikum ihre Gedichte, Texte, und Gedanken zur Demokratie und Europa. Die Vielfalt der Beiträge beeindruckte das Publikum und zeigte das große Engagement und die Kreativität der jungen Menschen. Von politischen Statements über persönliche Erfahrungen bis hin zu utopischen Visionen war alles vertreten. "Es war eine tolle Veranstaltung, die gezeigt hat, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Demokratie auseinanderzusetzen und seine Stimme zu erheben", sagte Hannes Kuhn, Lehrer und Initiator des Projekts. "Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass sie sich aktiv für Demokratie und Europa einsetzen und ihre Meinungen kreativ und überzeugend präsentieren können." Der erste Democracy Slam in Unkel war laut Realschule ein voller Erfolg, nicht zuletzt auch „wegen der tollen Arbeit der Mitorganisatorin des Willy-Brandt Forums, Sarah Wördemann“. Die Zuschauer, Schülerschaft sowie das Lehrerkollegium freuen sich bereits auf die nächsten Veranstaltungen und darauf, weiterhin gemeinsam mit dem Willy-Brandt Forum das Thema Demokratie und Europa erlebbar zu machen.