Einen 100. Geburtstag feiert man nicht alle Tage - und erst recht nicht so herzlich und stimmungsvoll wie am vergangenen Wochenende in Bruchhausen.
Maria Magdalena Adenauer, die älteste Bürgerin der Ortsgemeinde, wurde im Kreise ihrer Familie, Freunde, Nachbarn und vieler Gratulanten aus dem Ort gefeiert - bei bester Laune, sichtlich bewegt und voller Dankbarkeit.
Gleich zwei Tage lang wurde gefeiert - mit liebevoller Dekoration, guter Bewirtung, bewegenden Momenten und viel Musik. Die Familie hatte mit großer Hingabe ein unvergessliches Fest vorbereitet, das den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch zahlreiche offizielle Gratulanten ließen es sich nicht nehmen, persönlich zu erscheinen: Landrat Achim Hallerbach überbrachte ebenso herzliche Glückwünsche wie Markus Fischer, der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Unkel. Beide würdigten das lange Leben und die besondere Persönlichkeit der Jubilarin.
„Es war ein wahnsinnig schöner Tag voller Liebe und Herzlichkeit“, sagte
Ortsbürgermeister Stefan Heinrichs, der Maria Magdalena Adenauer im Namen der Ortsgemeinde, des Ortsgemeinderats und aller Bürgerinnen und Bürger gratulierte.
„Die ganze Familie hat alles gegeben - und die Jubilarin hat mit so viel Freude mitgefeiert. Wir als Gemeinde sind sehr stolz, eine so besondere Mitbürgerin in unserer Mitte zu haben.“
Ein besonders emotionaler Höhepunkt war die musikalische Darbietung von Tom Adenauer und Berthold Fuchs, die auf der Trompete das Stück Il Silenzio von Nini Rosso spielten. Magdalena - liebevoll „Marta“ genannt - war sichtlich gerührt und erzählte schmunzelnd: „Ich habe dem Tom immer gesagt, er soll das mal üben - und irgendwann soll er’s mal für mich spielen. Und jetzt, zu meinem 100. Geburtstag, hat er es wirklich gemacht. Ich hätte fast in Tränen ausbrechen müssen.“
Die Jubilarin, bekannt für ihre Warmherzigkeit, ihre Lebenserfahrung und ihre ruhige, starke Art, zeigte sich tief bewegt von den zahlreichen Glückwünschen. Für viele Gäste war klar: Dieses Fest war nicht nur ein Rückblick auf ein ganzes Jahrhundert, sondern vor allem ein eindrucksvoller Ausdruck von Zusammenhalt, Wertschätzung und gelebter Dorfgemeinschaft.