"WiSu"-Duo begeistert seit vielen Jahren mit Liedern über Erpel
Das Duo "WiSu" lud Freunde und Bekannte zum kleinen Konzert ein. Hier gab es Kostproben von der neuen CD.
Günter Witten (links) und Bernd Süßmilch stellen im Café Tante Lenchen ihre neue CD vor.
Günter Witten und Bernd Süßmilch sind in Erpel eine feste musikalische Größe. Als "WiSu" machen sie seit Jahren gemeinsam Musik. Und sind überall da gefragt, wo in Erpel etwas gefeiert wird, egal ob zu öffentlichen oder privaten Anlässen. Die Musiker gehen im Blumenkorso des Erpeler Weinfestes mit, unterhalten die älteren Menschen in den Senioreneinrichtungen, haben auch schon für den VdK und die Herzsportgruppe Linz gespielt. Sie sind vor allem dafür bekannt, dass sie traditionelles Erpeler Liedgut bewahren und dazu auch noch neue Lieder über ihre "Herrlichkeit" schreiben, zum Beispiel "Die Heilije Drei Könije". Für ihr musikalisches Engagement wurden sie mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde ausgezeichnet. Bei einem anderen Anlass erhielt Günter Witten den Heimatorden von Erpel. Bernd Süßmilch schrieb mit Tobias Wolf das Prinzenlied "Ich wollt schon immer der Prinz sein zu Erpel am Rhein" für Bernd I. Bernd Süßmilch stammt aus Braunschweig, zog nach Bonn und vor 22 Jahren dann nach Erpel. Als Mitglied der Countryband Rubber Duck tourte er durch ganz Europa. In Erpel fand er bei der Gulaschkapell eine neue musikalische Heimat. In Erpel lernte der Gitarrist auch Günter Witten kennen, seitdem treten sie gemeinsam als "WiSu" auf. Der gebürtige Erpeler Günter Witten war über zehn Jahre Vorsitzender des Erpeler Gesangvereins Cäcilia Eintracht. Er trat lange Zeit im Erpeler Duo "Steves" auf. Aus der "Steves"-Zeit ist bis heute das Lied "Erpel zu den vier Jahreszeiten" beliebt. Vor Kurzem lud "WiSu" alle Freunde in das Café Tante Lenchen in Erpel ein. Eigentlich hätte das Café an diesem Tag Ruhetag gehabt, aber die Besitzer machten für "WiSu" eine Ausnahme. Im Café Tante Lenchen stellten Günter Witten und Bernd Süßmilch ihre 4. CD mit dem Titel "Op d'r Ley" vor. Auch auf dieser CD befinden sich "selbstverständlich Lieder mit Lokalkolorit", berichten die beiden Musiker. Eines haben sie den Kirchenglocken gewidmet, die nachts nicht mehr anschlagen dürfen. Es hat den treffenden Titel: "Lasst die Kirche im Dorf". "Wenn hier etwas passiert, wird es im Lied verewigt", sagt das Duo mit einem Augenzwinkern. Die CD ist bei den Musikern erhältlich.