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Bad Ems-Nassau aktuell Ausgabe Bad Ems
Ausgabe 17/2024
Amtlicher Teil
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Schwäne, Enten und andere Wasservögel sind Wildtiere und nicht auf menschliches Füttern angewiesen. Oft werden alte Brotreste gefüttert oder sehr salzige, wie beispielsweise Laugenbrötchen. Das ist nicht gesund für die Tiere. Sie finden in der Natur ausreichend Nahrung. Eine zusätzliche Fütterung kann stattdessen der Umwelt schaden, in dem es zu einer Überpopulation kommt oder die Gewässer verunreinigt werden.

Wer Tauben füttert, will den Tieren eigentlich was Gutes tun. Leider ist jedoch meist das Gegenteil der Fall. Das Futter ist zum einen nicht artgerecht und zum anderen sorgt das Futterangebot zu einer unkontrollierten Vermehrung der Tiere. Die falsch ernährten und auf engem Raum lebenden Tiere werden anfällig für Krankheiten und Parasiten. Bei Tauben kommen Verunreinigungen an Fassaden, vor allem an historischen Gebäuden und Denkmälern hinzu. Die im Taubenkot enthaltene Harnsäure zerfrisst Steine. Der Kot enthält krankheitserregende Pilze und Bakterien unter anderem Salmonellen und Tuberkulose-Erreger.

Die örtliche Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems - Nassau möchte deshalb die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren und appelliert an alle „Tierfreunde“ keine Tauben und Wasservögel zu füttern.

Bad Ems, 16.04.2024
Verbandsgemeinde Bad Ems - Nassau
-örtliche Ordnungsbehörde-