Ella Mundt mit ihrem Werk - Dieser Backofen soll künftig bei verschiedenen Dorffesten von allen Dausenauern*innen genutzt werden können. Wir freuen uns demnächst auf selbst gebackenes knuspriges Treberbrot und Flammkuchen auf Dausenauer Art
Schon seit längerer Zeit sieht es im Dausenauer Wald stellenweise nicht gut aus. Die Wege frei zu halten ist eine Aufgabe, die für den Forst nur schwer zu leisten ist. Durch den Klimawandel und den dadurch vermehrt auftretenden Schädlingsbefall, sind viele Bäume stark geschwächt.
Verschärft wurde die Situation nochmals Ende November durch den starken Schneefall, der sehr nass und dadurch sehr schwer war. Hunderte Bäume in der Gemarkung hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und sind umgestürzt. Viele Wege sind derzeit blockiert, wandern ist vielerorts nur schwer möglich.
Diese Situation wird laut Auskunft der Forstverwaltung noch einige Zeit andauern. Die Forstbetriebe sind vollauf damit beschäftigt, Verkehrswege zu sichern und dort umgestürzte Bäume zu entfernen. Forst- und Wanderwege werden erst an untergeordneter Stelle behandelt. Das bedeutet u.a. für Dausenau, an vielen Stellen im Wald wird sich vorerst nicht viel ändern. Die Schadenssituation im Wald birgt für die Forstarbeiter viele Gefahren, daher können viele Wege aus Sicherheitsgründen nur mit schwerem Gerät freigeräumt werden, an welchem zurzeit, durch die Masse der Schäden, die in der gesamten Region entstanden sind, ein akuter Mangel herrscht.
Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das, auch in der kommenden Zeit ist der Waldspaziergang nur erschwert möglich. Viele Bäume sind geschwächt und die Gefahr besteht, dass sie auch noch umstürzen können. Lassen Sie in den Wäldern besondere Vorsicht walten. Im Wald gilt die Eigenverantwortung, das bedeutet, er wird immer auf eigene Gefahr betreten.
Sobald beim Forst Kapazitäten frei werden, wird versucht, den Zustand im Dausenauer Wald wieder nachhaltig zu verbessern. Leider wird bis dahin noch einige Zeit vergehen.
Ein Gemeindebackofen war eine wichtige Einrichtung im früheren Gemeindeleben. Er stand der Dorfbevölkerung zur Verfügung und sollte primär das Backen in den Privathäusern, wegen der damit verbundenen Feuergefahr, reduzieren.
Bei unseren Planungen für das Jubiläumsjahr 2023, bat die in Dausenau wohnende Künstlerin Ella Mundt an, einen solchen Brotbackofen selbst und in ehrenamtlicher Arbeit zu bauen. Nach dem Ausräumen einiger Probleme konnte der Ofen inzwischen von Willi Stoffel abgeholt werden und steht nun betriebsbereit in der Gemeinde. Ein Termin zum Ausprobieren des Ofens, der im Übrigen mit Holz befeuert wird, wird demnächst vereinbart.
Ein letztes Mal hat Rainer Jäger den Forstwirtschaftsplan für die Gemeinde Dausenau in der letzten Ratssitzung vorgestellt. In diesem Jahr tritt er seinen wohlverdienten Ruhestand an. Gleichzeitig stellte er seinen Nachfolger als Revierförster, Aaron Schwinn, vor.
Die Ortsbürgermeisterin dankte dem zukünftigen Ruheständler auf das herzlichste für die vergangenen, an Engagement reichen Jahre, in denen er sich für die Ortsgemeinde Dausenau mit Rat und Tat eingesetzt hat. Er war für die Ortsgemeinde immer ein innovativer Ansprechpartner, man denke nur an die Unterstützung bei den neugeschaffenen Pflanztagen am 3. Oktober. Den Bürgerinnen und Bürgern den Wald näherzubringen, war nicht nur an dem Termin eines seiner Hauptanliegen. Und den Kindern seine Liebe zum Wald zu vermitteln, war eine Gelegenheit, die er mit Freude wahrnahm. Ein Event, an dem er bestimmt auch in den nächsten Jahren im „Unruhestand“ zu finden sein wird.
Die Ortsgemeinde dankte ihm für sein Engagement und überreichte ein kleines Präsent, verbunden mit den allerbesten Wünschen für den kommenden Lebensabschnitt.