Leider sind wieder einige Eichen in und um Becheln von Raupen des Eichenprozessionsspinner befallen. Entlang des Braubacher Weges wurden Nester in Eichen entdeckt. Passen Sie bitte auf, wenn ihre Spaziergänge an Eichen vorbeiführen.
Die Raupen tragen ab einem bestimmten Entwicklungsstadium Gifthaare. Diese können bei Berührung auch beim Menschen allergische Reaktionen verursachen, die von heftig juckenden Hautausschlägen bis zu Asthmaanfällen reichen können und deren Ausprägung individuell unterschiedlich stark ausfällt. Da die Gifthaare mikroskopisch klein sind, können sie mit dem Wind über mehrere Meter weit getragen werden. Früher galt der wärmeliebende Eichenprozessionsspinner, dessen Hauptverbreitungsgebiet in Südeuropa liegt, in Deutschland als eher selten. Trockene und warme Jahre, insbesondere milde Winter begünstigen die Art und führen zu Massenvermehrungen.
Spaziergänger, ob groß oder klein, sollten daher die Raupen und Gespinste in keinem Fall berühren. Bedenken Sie bitte, dass auch Hunde und Katzen sich durch die Gifthaare verletzen können.
Einige Eichen im Ort wie z.B. am Sportplatz oder am Dorfplatz wurden im Frühjahr mit einer Prophylaxe behandelt, so dass sie hoffentlich nicht befallen werden. In den letzten Jahren hat es gut funktioniert. Bitte seien Sie vorsichtig!