Baugrunderkundungen an den Lahn

Staustufen Lahnstein, Dausenau, Nassau und Hollerich

Im Vorfeld des geplanten Neubaus der Fischaufstiegsanlage Lahnstein sowie in Ergänzung bereits getätigter Untersuchungen zum Ersatzneubau der Wehre Hollerich, Dausenau und Nassau lässt das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg von Mitte Juli 2023 bis voraussichtlich Oktober 2023 Baugrunderkundungen im Bereich der Staustufen durchführen.

Im Zentrum der Erkundungen stehen Bohrungen an Land und im Wasser, um genaue Daten über die Beschaffenheit und den Aufbau des Baugrundes zu erhalten. Ausgewählte Bohrlöcher werden weiterhin im Anschluss zu Grundwassermessstellen ausgebaut. Zur Gewährleistung der Sicherheit der Arbeiten finden im Vorfeld Kampfmittelsondierungen im Wasser und an Land statt.

In Lahnstein sind 15 Bohrungen durchzuführen. Die Erkundungstiefen der Bohrungen reichen von 15 m bis zu rd. 30 m unter Geländeoberkante (GOK). Die Bohrungen in Lahnstein werden zeitweise zwischen Juli und Ende September ausgeführt. Hierzu wird zeitweise eine einseitige Sperrung des Ahler Weges erforderlich werden, über die zu gegebener Zeit gesondert informiert wird.

In Dausenau werden 5 Bohrungen mit einer Tiefe von ca. 25 m unter GOK ausgeführt.

In Nassau werden 3 Bohrungen mit einer Tiefe von ca. 25 m unter GOK ausgeführt.

In Hollerich werden 13 Bohrungen mit Tiefen von bis zu ca. 12 m unter GOK ausgeführt.

Die Bohrungen in Hollerich sind im Zeitraum von Mitte Juli bis Ende August vorgesehen, die Bohrungen in Dausenau und Nassau sind ab September angesetzt.

Aufgrund der besonderen Lage der Staustufe Dausenau im Heilquellenschutzgebiet „Bad Ems“ ist in Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord eine engmaschige begleitende Überwachung der Bohrungen vorgesehen.

An allen Staustufen werden die Baugrunderkundungsbohrungen von der

Bohrgesellschaft Roßla mbH, ausgeführt.