Im Vorfeld des geplanten Neubaus der Fischaufstiegsanlage Lahnstein sowie in Ergänzung bereits getätigter Untersuchungen zum Ersatzneubau Nassau und Dausenau lässt das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg seit Mitte Juli 2023 bis voraussichtlich Anfang Februar 2024 Baugrunderkundungen im Bereich der Staustufen durchführen.
Im Zentrum der Erkundungen stehen Bohrungen an Land und im Wasser, um genaue Daten über die Beschaffenheit und den Aufbau des Baugrundes zu erhalten. Ausgewählte Bohrlöcher werden weiterhin im Anschluss zu Grundwassermessstellen ausgebaut. Zur Gewährleistung der Sicherheit der Arbeiten finden im Vorfeld Kampfmittelsondierungen im Wasser und an Land statt.
Die Bohrungen in Nassau und Dausenau sind ab dem 09.10.2023 angesetzt. Die Bohrungen in Lahnstein werden anschließend durchgeführt.
Aufgrund der besonderen Lage der Staustufe Dausenau im Heilquellenschutzgebiet „Bad Ems“ ist in Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord eine engmaschige begleitende Überwachung der Bohrungen vorgesehen.
An allen Staustufen werden die Baugrunderkundungsbohrungen von der Bohrgesellschaft Roßla mbH ausgeführt.