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Bad Ems-Nassau aktuell Ausgabe Bad Ems
Ausgabe 45/2022
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Jahr für Jahr gedenken wir am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt. In diesem Jahr finden am Sonntag, dem 13. November wieder Gedenkveranstaltungen auf Kriegsgräberstätten und Gemeindefriedhöfen sowie an Denkmälern oder im Rahmen von Gedenkgottesdiensten statt.

Vielen ist in den letzten Monaten erst bewusstgeworden, wie wichtig dieses Gedenken ist und dass auch in der heutigen Zeit ein dauerhafter Frieden nicht selbstverständlich ist. Mit der immer mehr verblassenden Erinnerung an die Kriegsgeschehen in unserem Land, rückte das Thema für uns in den Hintergrund. Seit Beginn des Jahres gibt es für uns alle eine reale Bedrohung in Europa und dies hat auch jetzt schon weitreichende Folgen für unsere Gesellschaft.

Umso wichtiger ist, dass wir miteinander im Dialog bleiben und Konflikte, im Kleinen, wie im Großen, friedlich lösen. Hass, Gewalt und Terror fügen den Menschen nur Leid zu. Es ist wichtig, dass wir dies begreifen lernen und wieder zu einem friedlichen Miteinander finden. Hinter jedem Einzelschicksal, damals wie heute, stehen Namen. Mit dem Volkstrauertag gedenken wir den Verstorbenen der Kriege und mahnen zugleich für Frieden und Versöhnung.

„Gemeinsam für den Frieden“, das ist das Motto des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Wir alle Politiker, wie Bürgerinnen und Bürger sind gefordert und aufgerufen, weiter für Frieden, Menschenrechte und Freiheit einzutreten.

Dies ist sicherlich die Botschaft, die der Volkstrauertag gerade jetzt aussenden muss.

Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister