Gedanken zum Volkstrauertag 2023
Vielleicht geht es Ihnen wie mir, ich bin fassungslos wieviel Leid kriegerische Auseinandersetzungen in der ganzen Welt auslösen. Wir gedenken Jahr für Jahr am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt. Es scheint, dass die Erinnerung an vergangene Kriege die Menschheit nicht von weiteren Konfrontationen abhalten kann. Wir dürfen aber nicht müde werden, an die Opfer dieser Gewalttaten zu erinnern. Wir dürfen nicht müde werden, für den Frieden zu kämpfen. Der Volkstrauertag bietet hierzu Gelegenheit. In diesem Jahr finden am Sonntag, dem 19. November wieder zahlreiche Gedenkveranstaltungen auf Kriegsgräberstätten, Gemeindefriedhöfen sowie an Denkmälern oder im Rahmen von Gedenkgottesdiensten statt. Wir alle sind aufgerufen, gemeinsam Zeichen zu setzten, gegen Krieg und Gewalt und für ein Miteinander und den Frieden.
Mit der realen Bedrohung in Europa und jetzt auch im Nahen Osten wächst die Angst bei vielen, dass sich dies zu einem Flächenbrand auswirken könnte.
Kriege haben immer in eine Katastrophe geführt und Leid und Elend mit sich gebracht. Nur mit gegenseitigem Respekt und fortwährender Verständigung auf Augenhöhe können wir dauerhaft in Frieden leben. Dazu gehört es, im Dialog zu bleiben, nicht wegzuschauen und auch deutliche Worte zu finden gegen Hass, Gewalt und Terror. Und dies nicht nur auf hoher politischer Ebene, sondern bereits im Kleinen. Jeder muss seinen Teil zu einem friedlichen Miteinander beitragen.
Mit dem Volkstrauertag gedenken wir den Verstorbenen der Kriege und mahnen zugleich für Frieden und Versöhnung.
Dies ist die Botschaft, die der Volkstrauertag immer wieder aufs Neue aussendet.