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Amtsblatt der Verbandsgemeinde Diez und der Ortsgemeinden
Ausgabe 11/2025
Sonstige Nachrichten - Stadt Diez
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Sonstiges Stadt Diez

Die Stadtbürgermeisterin Annette Wick wird vom 1. Beigeordneten Marco Rosso vertreten, er begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, das form- und fristgerecht eingeladen wurde und bemerkte, dass diese Sitzung eine hybride Veranstaltung sei und ein Ausschussmitglied per Bild und Ton zugeschaltet ist. Im Übrigen verwies er darauf, dass der Ausschuss laut den vorhandenen Unterlagen seit dem Jahr 2000 nicht mehr getagt habe. Dann lagen unter Tagesordnungspunkt 2 keine Anträge vor. In TOP 3 stellten sich zunächst die Ausschussmitglieder mit einer kurzen Vita inklusive ihres beruflichen Hintergrunds und ihrer Motivation zur Mitarbeit in dem Gremium vor. Der Vorsitzende erläuterte die Befugnisse des Ausschusses, der im Verhältnis zum Stadtrat vorberatend mit dem Themenkreis Fremdenverkehr und Kultur befasst ist und hierzu Empfehlungsbeschlüsse an den Rat formuliert, wobei man über kein eigenes Budget verfügt. Anschließend wurden weitere Themen rund um den Tourismus und die Touristinfo in Diez besprochen, zu Letzterem insbesondere die Möglichkeit, dass Auskunftsbüro für Touristen wünschenswerter Weise außerhalb des Rathauses, zum Beispiel in der Nähe des Marktplatzes unterzubringen. Außerdem wurden von den Ausschussmitgliedern die Höhe der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und die Zuständigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung hinsichtlich der Kultur und des Tourismus hinterfragt. Des Weiteren beschrieb Frau Reck als Leiterin der Touristinformation die Zusammenarbeit mit übergeordneten touristischen Strukturen sowohl kreis- als auch landesübergreifend und betonte deren Absicht, die gesamten Angebote und Inhalte zeitnah digitalisieren zu wollen. Der Ausschuss beschäftigte sich zudem mit verschiedenen kulturellen Aspekten, wie der Nutzung von Liegenschaften wie dem Haus Eberhard in der Altstadt für Veranstaltungen sowie der Vernetzung bestehender Kultureinrichtungen. Außerdem wurde bei der Führung und Koordinierung des Kulturkalenders der Stadt eine Optimierung angeregt. Weitere Themen beinhalteten die Verbesserung der Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt sowie die Förderung einer Social-Media-Präsenz für das Gastgewerbe im Allgemeinen. Auch ging man auf Veranstaltungen wie „Musik im Garten“ und das Stadtjubiläum im Jahr 2029 ein und diskutierte deren mögliche Gestaltung. Wobei der Vorsitzende für die Organisation des Jubiläumsjahrs ein Sonderausschuss anregte. Abschließend wurde ein regelmäßiger Sitzungsrhythmus für den hiesigen Ausschuss vorgeschlagen. Ebenfalls gaben die Ausschussmitglieder Rückmeldungen zu vergangenen Veranstaltungen wie dem schon stattgefundenen Adventsmarkt im Hof des Grafenschlosses in 2024 und dem Festival “Klang-Fluss“, wobei in Bezug zu Letzterem Verbesserungspotenzial gesehen wurde. Dann lagen unter TOP 4 keine Mitteilungen vor. Genauso war der Aufruf eines nicht-öffentlichen Teils während dieser Sitzung entbehrlich.

Aus der Sitzung des Stadtrates vom 28.11.2024

Beigeordneter Marco Rosso begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, das form- und fristgerecht eingeladen wurde. Im Zuge der Erstellung des sogenannten Forsteinrichtungswerkes im laufenden Jahr wurde unter Tagesordnungspunkt (TOP 2) der Bilanzwert des Gemeindewaldes nach oben angepasst. Im gleichen Kontext wurde während des TOP 3 der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2025 beschlossen, der zuvor von Herrn Revierförster Betz mit seinem Defizit vorgestellt worden war. Der Plan umfasst Erträge aus dem Holzverkauf und anderer Einnahmequellen sowie Ausgaben für Arbeitskräfte, Materialien und den Erwerb von Setzlingen. Wobei besonders hohe Kosten durch den notwendigen Verbissschutz für die jungen Bäume entstehen, da der Rehwildbestand im hiesigen Gebiet hoch sei. Außerdem nannte er Details zur Holzernte und geplanten Neupflanzungen, genauso wie zu geplanten Erneuerungsmaßnahmen bei Waldwegen. Die Frage nach dem Zustand des Waldes zeige, dass nicht nur hier, sondern in vielen Regionen Deutschlands durch Schädlinge, Trockenheit und Hitze erhebliche Probleme bestehen. In diesem Zusammenhang wurde noch einmal der aufwendige, aber notwendige Verbissschutz thematisiert, wobei ein erhöhter Abschuss von Rehwild als mögliche Lösung genannt wurde, dieser aber im Hain wegen dessen hoher Frequentierung durch Spaziergänger nicht möglich sei. Wobei auch für den Schutz der Artenvielfalt darauf hingewiesen wurde, dass der hohe Wildbestand zu einer einseitigen Präsenz von Baumarten führe. Zuletzt wies der Förster darauf hin, dass es für einen klimaresistenten Umbau des Waldes grundsätzlich nötig sei, zukünftig auf Baumarten zu setzen die aus Süd- und Südosteuropa stammen. Anschließend entschied der Rat in TOP 4 über die Lieferung und den Einbau eines Urnengrabsystems für den Ruhepark Robert Heck und vergab dafür den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter. Anträge lagen unter TOP 5 keine vor. Schließlich bildeten verschiedene Mitteilungen und Anfragen das Ende des öffentlichen als auch den Mittelpunkt des nicht-öffentlichen Teils der Sitzung.

[Weitere Informationen zu den Sitzungen erhalten Sie auf unserer Internetseite unter Ratsinformation]