Aus der Sitzung des Gemeinderates Hambach vom 23.03.2023

Der Vorsitzende begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde. Bezug nehmend auf das Förderprogramm der Landesregierung für Klimaschutzmaßnahmen und die damit für den Bereich der Verbandsgemeinde Diez zu erwartende Fördersumme von 735.000 €, beschloss die Gemeinde unter TOP 2 im Falle einer tatsächlichen Förderung gemeindeeigene Immobilien im Bereich der Dächer energetisch zu sanieren und mit Fotovoltaik auszustatten, wobei der Rat von einer 100-prozentigen Förderung ausgeht. Entsprechende Anträge sollen vom Vorsitzenden gestellt werden. In Betracht kommt das Dach des Rathauses mit einer möglichen Investitionssumme von 100.000 € und in einem weiteren Schritt das Dach der Sporthalle, die nach Auslaufen des Erbbaupachtvertrags wieder an die Gemeinde zurückfällt. Auch für diese Maßnahme wird mit einer Investitionssumme von ca. 100.000 € kalkuliert. In TOP 3 beschäftigten sich die Gemeindevertreter mit der Möglichkeit, mehr Varianten zur Urnenbeisetzung auf dem hiesigen Friedhof zu schaffen, zum einen wäre es möglich, rechts neben der Kapelle um den neu gepflanzten Baum Wiesengräber anzulegen, wobei die Daten der bestatteten auf einer kleinen Platte an einer Stele aufgebracht werden könnten (vergleichbar mit dem Friedhof Elz). Zum anderen könnte ein Memoriam-Garten gegenüber der Friedhofskapelle zur Friedhofsmauer hin angelegt werden, der deutlich aufwendigere Urnenbestattungen zulassen würde (vergleichbar mit den Friedhöfen Wallmerod und Elz). Hierzu müsste eine Gärtnerei gefunden werden, die einen solchen Memorial-Garten anlegt. Der Gemeinderat wird eine Vor-Ort-Begehung vornehmen, um sich ein Bild zu verschaffen, anschließend sollen entsprechende Beschlüsse gefasst werden. In TOP 4 berichtete der Vorsitzende über das erarbeitete Einsatzkonzept bei Krisenlagen wie Blackouts bei der Energieversorgung in der Gemeinde. Das Konzept soll im Einzelnen vorgestellt werden. Dann berichtete der Vorsitzende über ein Treffen der Beteiligten Gemeinden zur geplanten Erweiterung der Kindertagesstätte in Gückingen, wobei alle Varianten zur Realisierung des Projekts besprochen wurden (TOP 5). Unter den TOP 6 und 7 erfolgten zum einen die Vorschläge für die Wahl der Schöffen und Hilfsschöffen und der Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen für den Jugendhilfeausschuss des Rhein-Lahn-Kreises jeweils für den Zeitraum von 2024-2028. Der Zeitvertrag mit dem Titel: „Reparaturarbeiten an Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen“ zwischen der Verbandsgemeinde und dem beauftragten Bauunternehmen läuft aus. Unter TOP 8 beauftragte die Ortsgemeinde die Verbandsgemeinde, den o. g. Vertrag neu auszuschreiben. Im Kontext mit der Blackoutvorsorge (siehe TOP 4) beschlossen die Ratsmitglieder, den Auftrag für den Aufbau einer Notstromeinspeisung mit Umschalter 32 A für das Rathaus an eine Fachfirma zu vergeben (TOP 9). Anschließend standen die Bedingungen zur Errichtung einer Ladeinfrastruktur im Ort auf der Tagesordnung. Hierbei besteht die Möglichkeit, eine Machbarkeitsanfrage an den hiesigen Energieversorger Syna zu stellen, was bei einer tatsächlichen Umsetzung einer solchen Anlage für die Gemeinde den Vorteil bieten würde, dass zu deren Lasten nur die Erdarbeiten zur Verlegung der Kabel entstehen würden (TOP 10). In TOP 11 wurden dann in Form eines Vortrags durch die pro regionale Energie eG Hahnstätten das Für und Wider zum Möglichen entstehen einer Fotovoltaik-Freiflächenanlage „Auf dem Hub“ erörtert. Als Tenor war festzustellen, dass zur wirklichen Umsetzung einer solchen Anlage in dem Gebiet noch viele Sachfragen zu klären sind und noch ein erheblicher Informationsbedarf besteht. Im Zusammenhang mit dem Kauf einer Slackline entschied man sich unter TOP 12 für ein entsprechendes Modell. Während des TOP Verschiedenes wurde die nächste Ratssitzung auf den 27.04.2023 gelegt. Im sich anschließenden nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurden Grundstücksangelegenheiten beraten und beschlossen.

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