Aus der Sitzung des Gemeinderates Charlottenberg vom 30.03.2023

Der Vorsitzende begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde. Seiner anschließenden Bitte um Erweiterung der Tagesordnung wurde zugestimmt. Während des Tagesordnungspunkts (TOP 2) entschied Charlottenberg als kommunale Waldbesitzerin Fördermittel aus dem Programm „Klimaangepasstes Waldmanagement“, ausgelobt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu beantragen. Die Förderung beträgt 100 € pro Hektar Waldfläche und Jahr über die Zeitspanne von 10 Jahren. Aus Sicht des Revierförsters ist die Einhaltung der Förderkriterien, nach denen auf 5 % der Waldfläche eine natürliche Waldentwicklung stattfinden muss, verbunden mit einem Nutzungsverzicht für den Zeitraum von 20 Jahren erfüllbar. Unter den TOP 3 und 4 erfolgten die Vorschläge für die Wahlen der Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen, für den Jugendhilfeausschuss des Rhein-Lahn-Kreises sowie für die Wahlen der Schöffen und Hilfsschöffen jeweils für den Zeitraum von 2024-2028. Der TOP 5 beinhaltete die Beratung und Beschlussfassung über den mittelfristigen Betriebsplan (Forsteinrichtungswerke) hinsichtlich des Gemeindewaldes. Die mittelfristige Betriebsplanung ist die regelmäßig wiederkehrende Inventur des Waldes, auf deren Grundlage für die kommenden 10 Jahre die Bewirtschaftung des Forstes beruhen wird. Die Planung wurde zum Stichtag 01.10.2023 durch ein Fachbüro erstellt und jetzt vom Gemeinderat in dem Tagesordnungspunkt anerkannt und beschlossen. Die Mitteilungen des Ortsbürgermeisters sowie die Anfragen der Ratsmitglieder umfassten unter TOP 6 folgende Sachverhalte: Den Fortgang des Raumordnungsverfahrens zur Errichtung einer Freiflächen-PV-Anlage; den Sachstand zum Breitbandausbau in der Gemeinde; die seit März abrufbare neue Homepage der Ortsgemeinde mit dem ausdrücklichen Dank des Vorsitzenden für deren Gestaltung an die Verantwortlichen; das Gespräch mit der Syna zur möglichen Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik; der jährliche Straßenbegang mit einem Mitarbeiter der Verwaltung; dem Wechsel der Wehrführung von Rüdiger Gemmer auf Dennis Gemmer, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit und guter Wünsche für den Nachfolger; der Absicht, dass Vorbereitungen getroffen werden, mit denen die vorhandene Geschwindigkeitsmessanlage auch an anderen Standorten in der Gemeinde eingesetzt werden kann. Anschließend beschloss man unter TOP 7 die Bedachung der Trauerhalle zu erneuern und beauftragte die Verwaltung, die Ausschreibung der entsprechenden Arbeiten auf den Weg zu bringen. Im Zuge der beabsichtigten Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik fand ein Vororttermin mit der Syna statt, auf dessen Grundlage in TOP 8 beschlossen wurde, die Angebote zum Anschluss der 4 Mastleuchten in der Holzappeler Straße an die Erdverkabelung anzubinden und die beiden Hängeleuchten in der Ortsstraße ebenfalls gegen Mastleuchten auszutauschen, anzunehmen. Darüber hinaus soll eine weitere Mastleuchte am Ortsausgang Richtung Dörnberg installiert werden. Wohingegen das Angebot zum Austausch der restlichen 7 Seilleuchten in solche mit LED-Technik zurückgestellt wurde. Im sich anschließenden nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurden keine Beschlüsse gefasst.

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