Die Vorsitzende begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, das form- und fristgerecht eingeladen wurde. Aufgrund der seit längerem bestehenden FSC- bzw. PEFC-Zertifizierung musste schon in der Vergangenheit der Schutz u. a. von alten und toten Bäumen im Wald als wichtiger Lebensraum bedrohter Arten auch formal nachgewiesen werden. Grundlage hierfür war bislang in den Forstverbänden Lahn-Aar und Lahn-Esterau das „Konzept Totholz“ vom 01.10.2011. Diese Vorschriften genügen heute nicht mehr den Anforderungen an die Biodiversität und die Artenvielfalt. Gegenwärtig ist für die Umsetzung der Forderung das sog. BAT-Konzept anzuwenden, welchem die Ortsgemeinde nun in Tagesordnungspunkt (TOP 2) zugestimmt hat. Ebenfalls im Zusammenhang mit dem Gemeindewald erkannte der Rat die mittelfristige Finanzplanung über 10 Jahre in Bezug auf den Forst an und nahm das durch eine Fachfirma erarbeitete Forsteinrichtungswerk zur Kenntnis (TOP 3). Anschließend hatten die Mitteilungen der Ortsbürgermeisterin und die Anfragen der Ratsmitglieder unter TOP 4 folgende Themen zum Inhalt: Die Abschlussveranstaltung im Rahmen des Dorferneuerungskonzepts vom 04.06.2024; der Arbeitseinsatz zum Verteilen der Hackschnitzel auf dem Spielplatz; die Vorstellung des Buchs „Juden in Cramberg“ vom 24.05.2024 und dem Dorfrundgang vom 25.05. mit dem Besuch des jüdischen Friedhofs. Anfragen gab es zu möglichen Auswirkungen auf die Gemeinde durch das Cannabisgesetz; die Reparaturbedürftigkeit der Dächer des Spritzenhauses sowie das des Spielhauses auf dem Kinderspielplatz und die sich im schlechten Zustand befindliche Dachrinne der Leichenhalle. Im darauffolgenden nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurde eine Aufteilung von Vermessungskosten beschlossen.
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