Erfolgreiches Team in der 1. und 2. Division Ruanda
Mit dem Bau eines Sportplatzes, unmittelbar an der Primar- und Sekundarschule St. Raphael im Jahr 2006 und Gründung des Frauenfußballclubs Rambura WFC (Woman Football Club), begann im Holzheimer Partnerschaftssektor die Ära des Frauenfußballs. Nach Fertigstellung des Fußballplatzes waren die Schülerinnen der Schule St. Raphael die ersten, die das Spielfeld bevölkerten und den Wunsch hatten, einen Verein zu gründen. Mit Unterstützung der Ruandahilfe der OG Holzheim, des FV Rheinland und DFB wurde dieser Wunsch erfüllt. Schon nach wenigen, erfolgreichen Jahren bei regionalen Meisterschaften kam es im Jahr 2018 zum Aufstieg in die 2. Division Ruandas. Schon nach einem Jahr, im Jahr 2019,spielte die Mannschaft als „ kleiner Dorfverein“ in der 1. Division. Alle übrigen Teams kamen aus größeren Städten. Aus Kostengrüden (weite Fahrten, Profi-Entwicklung, sonstige Kosten) war die 1. Division für Rambura WFC nicht mehr finanzierbar. Dies bis zur Saison 2024/25, in der die Mannschaft in der 2. Division mit 24 Mannschaften spielte. Rambura WFC errang in der 2. Division eine hervorragenden 4.Platz, aber die Kosten waren gleich und nicht mehr zu bezahlen, zumal von ruandischer Seite kaum Mittel zur Verfügung gestellt werden konnten.
Mit Consolee Mukashema, Trainerin und Managerin des Vereins seit 2006 ( C-Lizenz des FV Rheinland und B-Lizenz des DFB), hat der Holzheimer Ruandabeauftragte Helmut Weimar am 30.06.2025 einen kostensparenden Neuanfang vereinbart. Zunächst wurde die Frauenfußballmannschaft nicht mehr für die 2. Division (Saison 2025/26) gemeldet, zu der sie noch spielberechtigt war. In einem neuen Frauenteam U 23 und in den Mädchenteams U 17 und U 15 spielen zukünftig nur noch insgesamt ca. 60 Frauen und Mädchen aus Rambura. Sie werden mit Sicherheit den Partnerschaftssektor bei den Meisterschafts- und Pokalrunden der Region würdig vertreten.
Mit der Baumaßnahme wurde begonnen. An der Finanzierung hat sich die Realschule Plus/FOS Katzenelnbogen mit 50 % des Erlöses der Aktion Tagwerk/Ein Tag für Afrika) beteiligt.