Im Zusammenhang mit Nachforschungen für das Buch „Juden in Cramberg“ von Herrn Willi Bode werden die Lebens- und Schicksalswege aller verfolgten Juden sowie anderer Holocaustopfer recherchiert.
Zugleich soll eine Fotografie die jeweilige Person zeigen, ihr also „ein Gesicht“ geben.
Dazu fehlen noch Bilder von 4 Personen:
• Abraham Levita (*29.12.1860) und seine ledige Schwester
• Elisabeth Levita. (*7.03.1865).
Abraham Levita war Eigentümer eines Kolonialwarenladens oberhalb der Kirche in der Hauptstraße 16.
Am 28. Februar 1939 flüchteten der 78-jährige Abraham Levita, seine 73-jährige Schwester Elisabeth, die 44-jährige Tochter Hedwig und die 41-jährige Tochter Paula nach Frankfurt. Sie suchten Zuflucht in der Anonymität der Großstadt.
Abraham Levita verstarb vor seiner Deportation in Frankfurt. Seine Schwester Elisabeth und die Töchter Hedwig und Paula wurden deportiert und ermordet.
• Cäcilie Löwenberg, geb. Levita (*16.05.1885),
Cäcilie Löwenberg war mit Karl Löwenberg (*9.02.1880) verheiratet. Sie lebte nach ihrer Hochzeit in Geisig. Cäcilie, ihr Mann und 3 der 5 Kinder wurden im Holocaust ermordet.
• Sophie Maxeiner (*27.12.1880)
Sophie Maxeiner wohnte früher in Cramberg. Die psychisch kranke Frau wurde am 7.03.1942 in Hadamar vergast.
Vielleicht findet sich eine Fotografie auf der einer der genannten Personen abgebildet ist. Auch Fotografien zusammen mit anderen Personen können entsprechend bearbeitet werden. Die Bilder können bei mir abgeben werden und werden nach Bearbeitung zurückgegeben.
Gerne können die Bilder auch an die Mailadresse der Gemeinde gemeinde.cramberg@t-online.de gesendet werden. Vielen Dank.
Marion Meffert, Ortsbürgermeisterin