Aus der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt und dem Sport-, Jugend-, Sozial- und Kulturausschuss der Verbandsgemeinde Diez

Die Vorsitzende begrüßte die Anwesenden, eröffnete die Sitzung und stellte fest, das form- und fristgerecht eingeladen wurde. Im Kontext mit der beabsichtigten bedarfsgerechten Modernisierung der zentralen Sportanlage am Standort Holzappel stellte Kurt Seggmüller vom beauftragten Ingenieurbüro Seggmüller den 1. Entwurfsplan zur Umsetzung der Maßnahme in Anwesenheit. Neben einem Kunstrasengroßspielfeld (Fußball) soll die Anlage ein Kunstrasenkleinspielfeld für Handball, Volleyball und Basketball erhalten. Außerdem sind eine Tartanbahn, ein Kugelstoßplatz, eine Weitsprunggrube und ein Hochsprungkissen für Leichtathletik in Planung. Dazu soll auf der Rasenfläche oberhalb der Zuschauertribüne eine Trainingsanlage für Wurfdisziplinen wie Hammer- und Speerwurf entstehen. Wobei die Anlage nach den vorliegenden Planungen moderne Möglichkeiten zur Ausrichtung des Schulsports bieten soll. In den sich anschließenden Beratungen wurde sowohl von den Ausschussmitgliedern als auch von den geladenen Vertretern der Sportvereine und Schulen viele Fragen gestellt, die allerdings nicht zu aller Zufriedenheit beantwortet werden konnten und einer weiteren Klärung bedürfen. Insbesondere im Hinblick auf die geplante Ausstattung der Anlage warm man sehr unzufrieden, so hätte der Bereich für die Disziplinen aus der Leichtathletik nur ungenügend in der bis jetzt vorliegenden Planung Berücksichtigung gefunden. Die Möglichkeiten zur Durchführung von überregionalen Wettkämpfen in dem Bereich sei mit der beabsichtigten Auslegung der künftigen Sportstätte zum Beispiel nicht möglich. Was auch aus einer Stellungnahme des Instituts für Sportentwicklung (ISE) hervor gehe. Ebenfalls fehle es nach Ansicht der Vertreter aus der Leichtathletik an 2 Kurzstreckenbahnen, hier wären 6 Bahnen notwendig anstelle der geplanten 4. Außerdem sei das Werferfeld für einen Wettkampfbetrieb zu klein bemessen. Dies alles berücksichtigend nahm der Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt den vorliegenden Entwurf zur Kenntnis und empfahl dem Verbandsgemeinderat die Entscheidung, den eigentlichen Beschluss hierüber zurückzustellen. Vielmehr beauftragte er die Verwaltung, die oben genannten Versäumnisse und Wünsche der Sportvertreter aus Schule und Vereinen sowie die der Ausschussmitglieder in einem neuen Konzept zu berücksichtigen (TOP 2). Anschließend lagen in TOP 3 keine Anträge vor und ebenfalls gab es unter TOP 4 keine Mitteilungen und Anfragen. Genauso lag für den Punkt Verschiedenes nichts vor. Zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes wurde in der Zwischenzeit die Offenlage nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) sowie die Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt. Deshalb stand in der heutigen Sitzung an, die Abwägungsentscheidungen hinsichtlich der Eingaben zu treffen (TOP 6). Dann vergab man folgende Aufträge nach deren vorangegangener Submission an den jeweils wirtschaftlichsten Bieter: Herstellung der Außenanlage im Kontext mit dem An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses Eppenrod (7); Elektroinstallation im Kontext mit dem An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses Eppenrod (8); Lieferung und Montage von Brandschutztüren im Kontext mit der Sanierung des Verwaltungsgebäudes (9); Heizungsinstallation im Kontext mit dem An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses Eppenrod (10); Lüftung- und Sanitärinstallation im Kontext mit dem An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses Eppenrod (11); Rohbauarbeiten im Kontext mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses Birlenbach-Fachingen (12). Anschließend gab die Bürgermeisterin eine von ihr im Benehmen mit ihren Beigeordneten getroffene Eilentscheidung bekannt (TOP 13). In TOP 14 entschied der Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt den Auftrag zur Installation einer Schließanlage für die verbandsgemeindeeigenen Feuerwehrgerätehäuser zu erweitern. Anträge lagen unter TOP 15 keine vor, so wie es auch keine Mitteilungen und Anfragen gab. Ebenfalls lag unter dem Punkt Verschiedenes nichts vor.

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