Die Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte die form- und fristgerechte Einladung fest. Ihrer anschließenden Bitte um Erweiterung der Tagesordnung wurde zugestimmt. In TOP 2 befasste sich der Gemeinderat zunächst mit der Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Hahnsfeld II“. Da die Vorsitzende aufgrund eines Sonderinteresses nicht teilnehmen durfte, übernahm der erste Beigeordnete die Leitung für diesen TOP. Am 18.02.2025 befasste sich der Rat mit den eingegangenen Stellungnahmen der zu beteiligenden Behörden. Seinerzeit forderte das Landesamt für Geologie und Bergbau weitere Untersuchungen des Gebiets, welche zwischenzeitlich vorliegen. In deren Ergebnis konnten auch im Bereich, in dem Alttagebau bekannt war, oberflächennah keine Anzeichen für unzureichend verdichtete Aufschüttungen und Hohlräume erkannt werden. So konnten die textlichen Festsetzungen des Bebauungsplans entsprechend angepasst werden. Weshalb der Bauausschuss dem Gemeinderat die vorgesehenen Änderungen zum Beschluss empfahl. Während des TOP 3 wurden die Ergebnisse der ersten Treffen der in der Ortsgemeinde eingerichteten Arbeitsgruppen zu verschiedenen Projekten vorgestellt. Die Arbeitsgruppe „Lichte Eichen“ plant im Rahmen des Leader-Projekts die Errichtung einer Grillhütte nach Hambacher Vorbild sowie die Modernisierung der Toiletten, wobei technische Probleme mit dem Wasserdruck und dem Abwasseranschluss berücksichtigt werden müssen. Da die Einreichung der Fördermaßnahme bis Ende September erfolgen muss, soll geprüft werden, ob die Planung in der kurzen Frist möglich ist. Die Arbeitsgruppe „Friedhof“ informierte über die geplante Beratung mit einer Fachfirma zur Errichtung von Stelen. Weiterhin sollen die Platten am Denkmal entfernt und die Fläche eingesät werden. Grabfeld 1 soll mit bis zu 3 Bäumen bepflanzt werden, um dort zukünftig Baumbestattungen zu ermöglichen. Wobei auch auf Grabfeld 2 später an diese Bestattungsform zu denken sein könnte. Außerdem wurde auch die Möglichkeit zur Errichtung einer Urnenwand angeregt. Im Übrigen solle das Gelände mit einer entsprechenden Bepflanzung aufgewertet und besser gegliedert werden. Die Arbeitsgruppe „Spielplatz“ stellte fest, dass der Abenteuerspielplatz nur Pflegearbeiten benötige, während der Spielplatz an der Feuerwehr zu einem Mehrgenerationenspielplatz mit Boule-Platz und Sitzgruppe umgestaltet werden soll, wozu auch Fördermittel zu generieren seien. In TOP 4 wurde mitgeteilt, dass zur Erneuerung von 3 Dachfenstern an der Kindertagesstätte 3 Angebote eingeholt wurden, wobei das günstigste davon noch einmal überarbeitet werden muss, weshalb in diesem Punkt noch keine Beschlussfassung erfolgen konnte. In TOP 5 stellte man den schlechten Zustand der Lahnblickhalle fest. Deshalb soll unter anderem auf Anraten der entsprechenden Arbeitsgruppe die Behindertentoilette durch bauliche Anpassung der Herrentoilette erweitert und die Sanierung der schimmelbelasteten Sanitärbereiche im Keller vorgenommen werden. Im Veranstaltungsbereich der Halle sind ebenfalls verschiedene Maßnahmen vorgesehen. Dazu zählen der Einbau von Deckenelementen zur Optimierung der Akustik, die Erneuerung der Beleuchtung, das Abschleifen und Versiegeln der Parkettböden auf Bühne und Kegelbahn sowie die Modernisierung der Technik im Regieraum. Hierzu empfahl der Ausschuss einstimmig, ein Architekturbüro mit der Erstellung einer Kostenschätzung zu beauftragen, die als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln dienen soll. Unter den Punkten Mitteilungen, Anfragen und Verschiedenes lagen dann keine Wortbeiträge vor.
Die Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte die form- und fristgerechte Einladung fest. Zu Beginn nahm der Ausschuss unter TOP 2 den Bericht zum Stand des Haushaltsvollzugs gemäß § 21 GemHVO entgegen. Es wurde erläutert, dass die Betrachtung zum Stichtag 01.07.2025 lediglich eine Momentaufnahme darstellt. Durch bereits vergebene, jedoch noch nicht verbuchte Aufträge sind Mittel gebunden, die in der unterjährigen Übersicht nicht erkennbar sind. Ziel der Auswertung ist daher vor allem die Einschätzung des Erreichens von Finanz- und Leistungszielen. Der TOP 3 diente der Vorbereitung der Ratssitzung vom 25.08.2025 im öffentlichen Teil. Danach wurde in TOP 4 unter Ausschluss der Öffentlichkeit der nicht-öffentliche Teil der geplanten Versammlung vorbereitet. Anschließend hatten dann wieder öffentlich die Mitteilungen der Ortsbürgermeisterin und die Anfragen der Ratsmitglieder sowie der Punkt „Verschiedenes“ folgenden Inhalt: Wegen der bevorstehenden Einstellung eines neuen Gemeindearbeiters zum 01.09.2025 erörterte man hier verschiedene Aspekte, wie das Vorhandensein einer Arbeitsplatzbeschreibung für die Position sowie notwendige Qualifikationen des Mitarbeitenden und dessen Einarbeitung; die Erlaubnis zur Nutzung des Sitzungssaals durch eine Gemeinderatsfraktion. Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde ausführlich über mögliche Formen des Gedenkens an Otto Wels beraten. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze diskutiert, unter anderem die Umbenennung des Weges vom Buswendeplatz in der Heistenbacher Straße bis zum Oranien-Campus in „Otto-Wels-Weg“. Darüber hinaus kam die Anbringung einer Gedenkplakette am Rathaus zur Sprache. Als weitere Möglichkeiten wurden die Benennung des hinteren Rathausplatzes nach Otto Wels sowie die Widmung der neu zu errichtenden Grillhütte zu seinen Ehren vorgeschlagen.
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