Sonstiges Aull

Der Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde.

Während der in Tagesordnungspunkt (TOP 2) anberaumten Einwohnerfragestunde berichtete Herr Steinecke aus der ersten Sitzung des Klimarats. Schwerpunkte waren die Themen Mobilität und Klimatechnik unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger. So wurde der Grundsatz zu möglichen Tempo-30-Zonen kundgetan, dass diese dort eingerichtet werden sollen, wo sie aus Sicherheitsgründen erforderlich sind. Außerdem ging er in dem Punkt auf die Errichtung von Mitfahrbänken ein. Zudem soll ein Beratungsangebot zu Klima- und Heiztechniken geschaffen werden, das Informationsmaterialien und Hausbesuche umfassen kann. Das Konzept der Klimapatenschaft sehe vor, dass der Pate sich regelmäßig über Förderprogramme informiert und diese Erkenntnisse weitergegeben werden. Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, Informationsveranstaltungen zu Balkonkraftwerken und Wärmepumpen anzubieten. Genauso wurde die Idee energieneutraler Orte innerhalb der Gemeinde aufgezeigt, wobei es sich hierbei um Bereiche, Gebäude oder ganze Quartiere innerhalb der Gemeinde handelt, die so viel Energie erzeugen, wie sie selbst verbrauchen - also energetisch autark und klimaneutral sind.

Daraufhin wurde vom zweiten Gast der Fragestunde schließlich empfohlen, diese Überlegungen insbesondere im Zusammenhang mit dem geplanten Neubaugebiet zu betrachten und in die Realisierung des Areals einfließen zu lassen.

Unter TOP 3 erfolgte ein Bericht zum Stand des Haushaltsvollzugs gemäß § 21 GemHVO. Es wurde erläutert, dass die Betrachtung zum Stichtag 01.07.2025 lediglich eine Momentaufnahme darstellt. Durch bereits vergebene, jedoch noch nicht verbuchte Aufträge sind Mittel gebunden, die in der unterjährigen Übersicht nicht erkennbar sind. Grund der Auswertung ist daher vor allem die Einschätzung des Erreichens von Finanz- und Leistungszielen.

Im Kontext mit der Maßnahme „Dorfgemeinschaftshaus Aull - Umbau Lagerraum in ein Mehrgenerationenraum“ wurde in TOP 4 die Beauftragung eines Architekturbüros mit den Leistungsphasen 5-6 und 8 beschlossen. Auch wurde entschieden, die notwendigen Rohbauarbeiten an das Unternehmen zu vergeben, welches den frühestmöglichen Baubeginn und die kürzeste Ausführungsdauer für das Gewerk gewährleisten kann. Im Übrigen ermächtigte man den Ortsbürgermeister, die weiteren Einzelgewerke im Rahmen der haushaltsrechtlichen Mittel und unter Beachtung der vergaberechtlichen Vorschriften beauftragen zu können.

Der TOP 5 beinhaltete im Zusammenhang mit der auf dem hiesigen Friedhof vorgesehenen Erneuerung der gesamten Wegeflächen die Beauftragung eines Fachbüros zur Erbringung der ingenieurtechnischen Leistungen für die Leistungsphase 1 bis 3. Zudem wurde entschieden das gleiche Büro mit weiteren Leistungsphasen zu beauftragen unter der Voraussetzung, dass die Ortsgemeinde entsprechende Fördergelder zur Durchführung der Arbeiten erhält. Hierzu wurde die Verwaltung beauftragt die Fördermittel zu beantragen und gleichzeitig genehmigte die Gemeindevertretung eine überplanmäßige Ausgabe zur Umsetzung des Projekts.

Mitteilungen durch den Ortsbürgermeister und Anfragen der Ratsmitglieder gab es unter TOP 6 keine. Demgegenüber enthielt der Punkt „Verschiedenes“ (7) folgende Sachverhalte:

Es wurde angedacht, ein etwas größeres Gerät zum Mulchen von Gemeindeflächen, möglicherweise mit den Orten Hambach und Gückingen gemeinsam anzuschaffen und zu nutzen; die Erörterung des vorhandenen Feuerwehrbedarfsplans in Hinblick auf die eigene Ortsgemeinde; die angezeigte Sachbeschädigung auf dem hiesigen Spielplatz mit der Möglichkeit zur Beseitigung des Schadens eine hierfür in Aussicht gestellte Spende einsetzen zu können; Informationen zu der in der Gemeinde vorgekommenen Lärmbelästigung; die zur Durchführung für das Leuchtturmprojekt im Sinne einer Katastrophenschutzvorsorge im Haushalt der Gemeinde vorgesehenen Mittel mit dem Hinweis, dass sich zur Betreuung des Projektes noch keine verantwortlichen Personen gefunden haben und es deshalb momentan noch in den Händen von Marco Gunkel liegt; Fragen zur Gestaltung der Weihnachtsfeier, die am 20.12.2025 stattfinden, soll; die Organisation des Erste-Hilfe-Kurses vom 18.10.2025; die mögliche Einrichtung einer Spielstraße am „Oberen Neuberg“, die wegen der dann vorherrschenden Regelungen kontrovers diskutiert wird.

Im sich anschließenden nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurden zwei Grundstücksangelegenheiten beraten und beschlossen.

[Weitere Informationen zu der Sitzung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter Ratsinformation]