Die Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde.
Während der in Tagesordnungspunkt (TOP 2) anberaumten Einwohnerfragestunde nutzen einige Anwesende die Gelegenheit, ihre Fragen an die Ortsbürgermeisterin bzw. an die übrigen Gemeindevertreter zu richten.
In den TOP3 folgte der Gemeinderat den Beschlussempfehlungen der Verwaltung nicht, die Verbandsgemeindeverwaltung Diez zu bevollmächtigen, einen externen Dienstleister mit der Ausschreibung der Stromlieferung für die Jahre 2026 und 2027 zu beauftragen. Die Ortsgemeinde wird entsprechende Angebote für die Strombelieferung selbst einholen.
Die Jahresabrechnung des hiesigen Stromversorgers für den Jahresverbrauch der Heizung im Dorfgemeinschaftshaus Cramberg für 2024 weist eine Nachzahlung aus, die im Haushaltsjahr 2025 zu einer überplanmäßigen Aufwendung führt. Ursache sind gestiegene Strompreise, ein höherer Energieverbrauch gegenüber dem Vorjahr sowie zu niedrig angesetzte Vorauszahlungen. Wegen der verspäteten Abrechnung durch den Versorger ist es nun nicht mehr möglich, den Verbrauch über den Haushalt von 2024 abzuwickeln, weshalb eine Zahlung und Verbuchung im Haushaltsjahr 2025 erforderlich ist und deshalb die überplanmäßige Aufwendung entsteht.
Nachdem die Rechnung durch die Verwaltung sachlich und rechnerisch geprüft wurde, erkannte der Gemeinderat die Forderung ebenfalls an und beschloss, den Haushaltsansatz für dieses Jahr entsprechend zu verstärken und die Rechnung zu begleichen (TOP 4).
Danach teilte die Ortsbürgermeisterin mit, dass es bei der jährlichen sicherheitstechnischen Überprüfung des Kinderspielplatzes keine Beanstandungen gab (TOP 5).
Dann bezog sich die Vorsitzende in TOP 6 auf ein Schreiben der Verwaltung, in dem diese bei der Gemeinde abfragt, ob in Cramberg für das Jahr 2026 Maßnahmen geplant sind, für deren Finanzierung ein Zuschuss aus dem Investitionsstock beantragt werden soll.
Darüber hinaus informierte sie schließlich in TOP 7 über die Anerkennung des hiesigen Dorferneuerungskonzepts durch die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Sie zitierte aus dem Schreiben vom 30.04.2025, dass die Überprüfung ergeben habe, dass der Erläuterungsbericht des Konzepts als sehr gelungen anzusehen sei und somit als ausreichende Fördergrundlage gelte.
Anschließend stellte die Vorsitzende unter TOP 8, dass vom Klimaschutzbeirat der Verbandsgemeinde Diez initiierte Projekt „Mitfahrbänke“ vor und nahm zur Kenntnis, dass der Rat deren Einrichtung positiv gegenüber stehe.
Während der Punkte Mitteilungen der Ortsbürgermeisterin und Anfragen der Ratsmitglieder sowie „Verschiedenes“ standen dann folgende Sachverhalte und Termine im Fokus:
Die Standsicherheitsprüfung der Grabmale auf dem hiesigen Friedhof; die Absage durch die Aktion „Ehrensache“ des SWR; eine Abfrage der VG zu der Einführung einer möglichen Orts-App; die Neubefüllung des Sandkastens inklusive der Installation eines „Katzenschrecks“ auf dem Spielplatz; die angedachte Begehung des hiesigen Friedhofs zur Aufnahme von Mängeln und deren Beseitigung; die Bürgeranfrage zur Einführung von Tempo-30 in Cramberg; der Baum, welcher in den Zaun am Sportplatz gefallen ist.
Aus der Sitzung des Gemeinderates Cramberg vom 09.09.2025
Die Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde.
In Tagesordnungspunkt (TOP 2) brachte die Gemeinde zum Ausdruck, dass sie der Idee zur Ausarbeitung eines Biodiversitätsleitfadens in Zusammenarbeit mit der TU Bingen offen gegenübersteht, jedoch im Moment keine konkreten Projektideen vorhanden sind, man das Vorhaben dennoch weiterverfolgen möchte.
Dann wurde während des TOP 3 mitgeteilt, dass es bei der Baumkontrolle durch ein Fachbüro an der Sommerlinde und der Stieleiche nichts zu beanstanden gegeben hätte.
Zur Umsetzung des Leuchtturmprojekts Katastrophenschutz ist gemäß dem TOP 4 zunächst geplant, ein Notstromaggregat zur Grundversorgung im Schadensfall zu beschaffen.
Danach wurde in TOP 5 über den Vororttermin zur Prüfung/Wartung von Feuerlöschern sowohl von denen der Gemeinde als auch die Idee Privathaushalte einzubinden berichtet.
Der TOP 6 betraf die am 10. Oktober stattgefundene Seniorenfeier im Ort.
Im Anschluss wurde während des Punkts zur Friedhofsgestaltung (7) berichtet, dass verschiedene Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen auf dem Gelände vorgesehen sind. So soll das kleine Tor hinter der Leichenhalle gestrichen und der Bewuchs an der angrenzenden Mauer zurückgeschnitten werden. Die bereits durchgeführte Reinigung der Dachrinne soll mit deren Neubeschichtung ergänzt werden. Zudem wurde besprochen, die Freifläche hinter der Leichenhalle mit Rasen einzusäen und das dortige Beet an der Mauer neu zu gestalten, indem die vorhandenen Sträucher entfernt und durch Bodendecker sowie Rindenmulch ersetzt werden. Außerdem ist geplant, einen Spritzschutz an der Wand der Leichenhalle anzubringen und den Bereich mit einer Pflastersteineinfassung zu versehen, wozu bereits entsprechende Angebote eingeholt worden sind. Darüber hinaus sollen insgesamt fünf neue Bäume gepflanzt werden, wobei ein Teil der Bäume künftig als Urnengrabstätte dienen könnten. Über die konkrete Gestaltung des Areals wolle man in der nächsten Sitzung beraten, so die Bürgermeisterin.
Danach hatten deren Mitteilungen unter anderem folgenden Inhalt: die Höhe der Kreisumlage für das kommende Jahr sowie verschiedene organisatorische Informationen, etwa zu Einladungen, den bevorstehenden Landtagswahlen 2026 und den geplanten Maßnahmen der Verbandsgemeindewerke, außerdem wurde über anstehende Anschaffungen für den Bauhof informiert, darunter eine Teleskopheckenschere. Weitere Themen der Ratsmitglieder waren unter anderem die geplante Anschaffung eines Gemeindetraktors, die Wiederaufstellung der Tischtennisplatte am Spielplatz, die Reinigung und Überprüfung des Dorfbrunnens sowie dem Stand der Rechnungsprüfung bei der Verbandsgemeinde. Zudem wurde auf die geplanten Erhöhungen der Strommasten durch die Firma Amprion hingewiesen und angeregt, die vorgesehene Zufahrt aufgrund der Größe der eingesetzten Maschinen zu überdenken. Weitere Punkte betrafen die Pflege eines Waldwegs sowie die zukünftige Gestaltung der abgeräumten Beete an der Kirche. Abschließend wurde ein Termin zur weiteren Beratung in Sachen Amprion auf den 23. September 2025 festgelegt und die nächste Gemeinderatssitzung auf den 14. Oktober terminiert.
Im sich anschließenden nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurde ein Umweltgutachten an ein Fachbüro vergeben.
Aus der Sitzung des Gemeinderates Cramberg vom 14.10.2025
Die Vorsitzende eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde. In TOP 2 beschlossen die Gemeindevertreter, den Bebauungsplan „Hinterm Hof“ gemäß § 2 Abs. 1 BauGB aufzustellen. Da der Ankauf der Grundstücke im südlichen Teil des ursprünglichen Planungsgebietes nicht möglich war, wird der Geltungsbereich auf den nördlichen Bereich beschränkt, in dem zehn Baugrundstücke vorgesehen sind. Zudem wurde der frühere Beschluss aus dem Jahr 2022 aufgehoben und der Planumriss geringfügig angepasst, um ein kleines zusätzliches Flurstück am Ende des Gebiets in das Areal mit einbeziehen zu können.
Im Anschluss daran wurde entschieden, die Planungsleistungen für die Aufstellung des o. g. Bebauungsplanes an ein Fachbüro freihändig zu vergeben (TOP 3). Danach widmete man die Friedhofstraße sowie Teile der Hauptstraße und der Oberstraße nach § 36 LStrG für den allgemeinen Straßenverkehr (TOP 4). Und übertrug in TOP 5 Haushaltsermächtigungen vom Haushaltsjahr 2024 in das von 2025 gemäß § 17 Abs. 1 GemHVO.
Unter TOP 6 erfolgte ein Bericht zum Stand des Haushaltsvollzugs gemäß § 21 GemHVO. Es wurde erläutert, dass die Betrachtung zum Stichtag 01.07.2025 lediglich eine Momentaufnahme darstellt. Durch bereits vergebene, jedoch noch nicht verbuchte Aufträge sind Mittel gebunden, die in der unterjährigen Übersicht nicht erkennbar sind. Ziel der Auswertung ist daher vor allem die Einschätzung des Erreichens von Finanz- und Leistungszielen.
Anschließend setzten die Gemeindevertreter in TOP 7 auf Empfehlung des Revierförsters die Brennholzpreise für die Saison 2025/2026 wie folgt fest:
• Selbstwerbung: 35,00 € / Raummeter zzgl. 7 % MwSt.
• Brennholz-lang (Laubholz): 50,00 € / Raummeter zzgl. 7 % MwSt.
• Brennholz-lang (Nadelholz): 35,00 € / Raummeter zzgl. 7 % MwSt.
Diese Preise entsprechen exakt den Vorjahreswerten.
Während der Mitteilungen der Ortsbürgermeisterin und den Anfragen der Ratsmitglieder teilte die Vorsitzende mit, dass die Anfrage bezüglich der Erstellung eines Biodiversitätsleitfadens durch die TH Bingen nicht weiterverfolgt wird, da sich zu viele Gemeinden darauf beworben haben und die TH Bingen eine Absage bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen hat; dass die von den Landfrauen im Frühjahr gesammelten Blumenzwiebeln auf dem Friedhof am 25.10 gepflanzt werden sollen. Hierfür wurde ein Blühstreifen an der Friedhofsmauer Richtung Markgärtenstraße angedacht; dass der TÜV für den Fahrstuhl im Dorfgemeinschaftshaus ansteht und diese Abnahme am 30.10 um 12:30 Uhr durchgeführt wird.
Dann war der Aufruf des Punkts „Verschiedenes“ entbehrlich.
Im sich anschließenden nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurde beschlossen, dass der Winterdienst im Gemeindebereich neu ausgeschrieben werden wird und dass man bei der hiesigen Kirchengemeinde nachfragen will, ob man sich von dort aus an den Kosten beteiligen wird.
Zum Ende der Sitzung wurde schließlich die nächste Ratssitzung auf den 7. November terminiert.
[Weitere Informationen zu den Sitzungen erhalten Sie auf unserer Internetseite unter Ratsinformation]
Während des sich anschließenden nicht öffentlichen Teils der Sitzung wurden keine Beschlüsse gefasst.