Titel Logo
Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Aar-Einrich Ausgabe Hahnstätten
Ausgabe 36/2022
Hauptthemen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

10. Weltklang-Festival „Saitenzauber“

10. Weltklang-Festival „Saitenzauber“

Am Samstag, 24. September 2022, 19:00 Uhr wird die Stadthalle Katzenelnbogen wieder viele Stunden erfüllt sein von traumhaft außergewöhnlichem „Saitenzauber“ von Künstlerinnen und aus der Mongolei, Deutschland, Spanien und Ungarn.

Weltmusiker und Filmmusik-Komponist Matthias Frey ist es wieder gelungen, internationale Künstlerinnen und Künstler nach Katzenelnbogen in die Stadthalle einzuladen. Sie bringen ihre Instrumente und ihre Musik in den Einrich und laden alle ein, dieses außergewöhnliche Festival mit zu erleben und sich auf Neues aus aller Welt einzulassen. Denn die Kombinationen verbinden unterschiedliche Kulturen in gemeinsame Musik und geben den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Aar-Einrich Harald Gemmer dankt Matthias Frey für sein Engagement und freut sich mit dem Initiator auf Ihre offenen Ohren und Herzen.

Enkhjargal Dandarvaanchig | Morin Khuur, Pferdekopfgeige, Ober- und Untertongesang

Christopher Herrmann | Violoncello

Pferdekopfgeige und Violoncello - Mongolei und Italien… Zwei - auf den ersten Blick - so unterschiedliche Kulturen verschmelzen unter Enkhjargals und Herrmanns Rosshaarbögen zu einem einzigen, riesigen Instrument mit den Klängen aus der schier endlosen Weite der Natur. Eine Welt-Rock- und Jazzmusik wilder Rhythmen und innigster Gesänge lässt keine Hörerin und keinen Hörer der beiden Musiker unberührt.

ZARUK: Iris Azquinezer | Violoncello + Rainer Seiferth | Gitarre

Der Mensch besingt seit Urzeiten das Wasser. Alles Leben ist durch das Wasser miteinander verbunden. Das Wasser, aus dem wir bestehen, das Wasser, das uns ernährt und reinigt. Musik kleidet das Strömen des Flusses, die entspringende Quelle und das dröhnende Gewitter in Klänge, vertont Schneefall, Tau und Tränen. Das in Madrid ansässige Duo Zaruk präsentiert in seinem neuen Programm „Agua“ Melodien und Lieder verschiedener Kulturen, Gegenden und Zeiten, die vom Wasser im engen oder weiteren Sinne handeln. Von Finnland über die iberische Halbinsel bis Brasilien, von deutscher Romantik über traditionelle Gesänge des Alentejo bis zu Antonio Carlos Jobim. Zaruk’s kunstvoll verspielte Instrumental-Bearbeitungen bewegen sich mühelos und fließend zwischen Klassik, moderner Klangmalerei und Improvisation, sind ebenso grenzenlos wie das Element, das sie besingen. Iris Azquinezer ist eine der bekanntesten jungen Cellistinnen Spaniens. Ihre beiden von der Fachpresse hochgelobten CDs „Azul y Jade“ und „Blanco y Oro“ beinhalten sowohl Bach-Suiten als auch Kompositionen aus eigener Feder. Rainer Seiferth ist gebürtiger Deutscher und seit vielen Jahren in Spanien ansässig. Auch musikalisch ist er ein Nomade: auf der beim französischen Label Alpha Classics erschienenen CD „Akoé“ seines Ensembles Taracea spielt er die altspanische Vihuela und verbindet Renaissancemusik mit Jazz. Als Duo Zaruk sind Azquinezer und Seiferth seit 2015 auf den Bühnen Europas.

Zoltán Lantos | Violine

Der Violonist Zoltán Lantos ist den Musikkulturen der ganzen Welt zuhause. Nach seiner akademischen Ausbildung in klassischer Violine in Budapest begab sich Lantos auf eine bemerkenswerte musikalische Reise. Von experimenteller und östlicher Musik angezogen reiste er 1985 nach Indien, um klassische indische Musik, sowohl hindustanische als auch karnatische, zu studieren. Nach 9 Jahren des Studierens,

Reisens, Unterrichtens und Auftretens in Indien kehrte Lantos nach Europa zurück. Er begann, seine

musikalischen Wurzeln wiederzuentdecken und fand seine spezifische musikalische Sprache, indem er Jazz, experimentelle Improvisation und östliche Musik mit Hilfe von live-electronic und Loops zusammenführte. Über die Jahre hinweg hat er mit verschiedenen Künstlern aus der Jazz- und Weltmusikszene, wie Charlie Mariano, Dhafer Youssef, Larry Corryell, Steve Coleman, Trilok Gurtu, Loreena McKennit, Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset und anderen zusammengearbeitet und beteiligt sich an vielen CDs weltweit. Zoltán Lantos spielt eine fünfsaitige Violine und eine speziell für ihn angefertigte 5+16 Resonanzsaiten-Geige (Tarangini). Er erhielt 2006 den „Artisjus-Preis“ und 2008 die „Ehrenmedaille des goldenen Kreuzes“ von der ungarischen Regierung.

Weltklang Festival 2022 | Samstag, 24. September 2022 - Stadthalle Katzenelnbogen

Beginn 19 Uhr | Abendkasse ab 18 Uhr

ab 18 Uhr | Ausstellung des Malers Michael Karst, Limburg *)

Karten: 27 €/erm. 25 €

Kartenverkauf

  • www.ticket-regional.de
  • Verbandsgemeinde Aar-Einrich, Burgstraße 1, 56368 Katzenelnbogen, Tel. 06486 – 9179-0
  • Weltladen Katzenelnbogen, Untertalstraße 18, 56368 Katzenelnbogen
  • Ulrich Lenz Drogerie, Obertalstraße 7, 56368 Katzenelnbogen
  • Diefeinkleins, Untertalstraße 21, 56368 Katzenelnbogen
  • Abendkasse

Künstlerische Leitung und Organisation: Matthias Frey

*) Der Künstler Michael Karst, geb. 1959 in Neunkirchen an der Saar, geht seit 25 Jahren einer Ateliertätigkeit in Limburg an der Lahn nach. Nach einem zweijährigen Studium der Malerei an der Wiesbadener „Freien Kunstschule“ in den 90er-Jahren machte er sich auf den Weg zu den Anfängen der Malerei. Ausgehend von den kulturellen Anfängen der Menschheit über alle kontinentalen Grenzen hinweg integrierte er uralte Zeichen und Symbole in eigene, abstrakte und mit Fantasie gepaarte Kompositionen. Heraus kam ein ihm eigener Stil, der die Symbolkraft und Zeichensprache uralter Kulturen aufgreift und mit eigener Fantasie, Kreativität und Dynamik verbindet. Durch das Auftragen und Freilegen verschiedener Farbschichten sowie einer individuellen Kratz- und Spachteltechnik entstehen Kompositionen auf der Leinwand, die die Fantasie des Betrachters immer wieder auf imaginäre Reisen schickt. Durch die lange Freundschaft mit dem Weltmusiker “Matthias Frey“ und unter dem Einfluss seiner Musik entwickelte sich bis heute eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, die sich auf den Plakaten der Weltklangfestivals sowie auf zahlreichen CD-Cover des Musikers und ebenso in den Werken des Malers wiederspiegelt