In der „Rheinkrone“ feierte der Seniorenkreis Advent. (Foto: Kauers)
Die Gruppe „Spirit“ übernimmt einmal mehr die musikalische Gestaltung der gemeinsamen „Gebetsstunde für den Frieden“ am zweiten Januarfreitag. (Foto: Kolping St. Martin)
Der Seniorenkreis „Ü 60“ kam zum traditionellen Adventsstündchen in der Pfarrkirche St. Martin zusammen. Ulrike Schneider und Monika Kriechel als „Kümmerer“ hatten besinnliche Texte, Gebete und Impulse zur Adventszeit verfasst. In heimeliger Atmosphäre ging es danach weiter in der Gaststätte „Rheinkrone“ mit Blick auf den „Vater Rhein“. Hier hatten Hildegard Dexelmann sowie Rita und Werner Schröder für jeden einen Schokoladennikolaus bereit und es gab ein kleines Preisausschreiben. Im Frühjahr, ab März 2023, sind wieder an jedem dritten Donnerstag eines Monats Bus-Halbtagesausflüge in die nähere Umgebung vorgesehen unter der Devise „Lerne Deine Heimat kennen“. Das besinnliche Treffen im Advent wurde gut angenommen, die betagten Mitglieder sind froh, sich miteinander in geselliger Runde austauschen zu können.
So lautet die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag 2023, welchen die katholische Kirche traditionsgemäß am Neujahrstag begeht. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat wieder eine Vorlage für die gemeinsame Gebetsstunde für den Frieden erarbeitet. Das Friedensgebet wird in der Pfarrei St. Martin am Freitag, 13. Januar 2023 um 19 Uhr im Chorraum der St. Martinskirche von der Kolpingfamilie St. Martin gemeinsam mit der Jugendmusikgruppe „Spirit“ und „Pax-Christi“ durchgeführt. Eingeladen sind Menschen aller Konfessionen. In der Botschaft zum Weltfriedenstag heißt es weiter: Nur der Friede, der aus geschwisterlicher und uneigennütziger Liebe entsteht, kann uns helfen, die persönlichen, gesellschaftlichen und weltweiten Krisen zu überwinden. Bezug genommen wird auch auf den Krieg in der Ukraine und ungerechte Strukturen in vielen Ländern der Erde.
Auf der Bundesversammlung im November 2022 in der Kölner Flora hat sich das Kolpingwerk ein neues Leitbild gegeben. Das Leitbild ist Grundlage und Orientierungsrahmen, es nimmt gesellschaftliche und kirchliche Umbrüche auf und ist die Basis für die Fort- und Weiterentwicklung der Positionierungen von Kolping in Deutschland. Kolping beschreibt sich wie bisher als demokratisch verfasster katholischer Sozialverband und anerkannte Arbeitnehmerorganisation, welche sich zu den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland bekennt. Kolping wirkt kritisch-konstruktiv an der Erneuerung und Gestaltung der Kirche mit. Wörtlich: „Für uns ist die Kirche Jesu Christi dort verwirklicht, wo sie durch echte Zuwendung dem Menschen dient.“ Neu im Leitbild sind die Punkte Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit als Verpflichtungen für das Handeln. Neu ist auch der Punkt „Diversität“. Jedes menschliche Wesen, unabhängig von Vielfaltsdimensionen, trägt angeborene und unverletzliche Werte in sich und hat unveräußerliche Rechte. Kolping setzt sich für eine von gegenseitiger Wertschätzung, Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung geprägte, diskriminierungsfreie Gesellschaft und Kirche ein. Kolping ist ein Ort der Begegnung, der gesellschaftlichen Mitwirkung und der interkulturellen Bildung auch Lernort für Inklusion und den Mehrwert von Vielfalt. Den vollständigen Text des Leitbildes gibt es unter www.kolping.de.