(Fotos: Kita)
Im Rahmen der Verkehrserziehung hatten die zukünftigen Schulkinder der Kita Allerheiligenberg in der letzten Woche einen wichtigen Termin bei der Polizeiwache in Oberlahnstein.
Frank Feldt, Polizeihauptkommissar und Sachbearbeiter für den Jugendverkehrsschutz, nahm die Kinder in Empfang. Sie erhielten Einblicke in ein Polizeiauto, die Schaltzentrale, Bürobereiche und durften sogar eine Zelle besichtigen. Appell von Herrn Feldt an diesem Ort an alle Kinder: „Bleibt ehrlich, stehlt nicht und sprecht mir euren Eltern, wen ihr etwas braucht oder haben möchtet.“
In einem vorbereiteten Raum gab es zunächst ein paar Gummibärchen zur Stärkung. Im Anschluss wurden alle Fragen der Kinder von Herrn Feldt geduldig beantwortet und das waren nicht wenige: Warum heißt der Streifenwagen so? Wozu brauchst du eine Waffe? Was gehört zu deiner Ausrüstung? Wie verhalten wir uns, wenn ein Nachbar uns abholen möchte, aber die Mama mir das nicht gesagt hat?
Einfühlsam wurde auch das Thema „Lass dich nicht ansprechen und mitnehmen“ besprochen und Herr Feldt nahm den Kindern das Versprechen ab, hier gut auf sich aufzupassen.
Das sichere Überqueren einer Straße wurde in der Theorie besprochen und natürlich auch auf dem Heimweg von den pädagogischen Fachkräften mit den Kindern geübt.
Kinder und Fachkräfte danken Herrn Feldt herzlich für diese tollen Einblicke.
Auch in diesem Jahr fand für die Kinder der Kita Allerheiligenberg eine Woche zum Thema Brandprävention, in Kooperation mit der Niederlahnsteiner Feuerwehr, statt.
Ziel ist es, die Kinder auf mögliche Gefahrensituationen vorzubereiten und zu sensibilisieren - seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der jährlichen Projektarbeit.
Was ist ein gutes, was ein schlechtes Feuer? Wie verhält man sich im Brandfall? Wen rufe ich an? Wie verhalte ich mich, wenn mich die Feuerwehr im Brandfall retten will (auf keinen Fall verstecken)? Wie zünde ich eine Kerze richtig an? Was gehört zur Ausstattung der Feuerwehr und wofür wird sie benötigt?
Ein wichtiges und ernst zu nehmendes Thema, da es Leben retten kann. Das haben auch die Jüngsten verstanden.
Vertieft wurde das Thema mit Liedern, Basteleien, Experimenten und dem eigens gebauten Löschfahrzeug mit Löschtrupp der künftigen Schulkinder: Absichern, Rettungsgasse bilden, Löschen - eine großartige Aktion.
Abschluss bildete die Räumübung, in der die Kinder unter echten Voraussetzungen das Gebäude verlassen mussten - 65 Kinder und 10 Erwachsene haben das Gebäude in 4,5 Minuten geräumt.
De Kinder und Erwachsenen sind auf den Notfall, der hoffentlich nie eintreten wird, bestens vorbereitet.
Eine Woche später durften sich die zukünftigen Schuldkinder, die Ältesten, noch ein Bild vor Ort machen von der Arbeit der Feuerwehr machen - beim Besuch auf der Feuerwache Nord. Sebastian Schmidt beantwortete dort geduldig die Fragen aller Kinder. Die Kinder erhielten Einblicke in alle Arbeitsbereiche: Die Funkzentrale, die Aufenthaltsbereich, die Fahrzeuge, das Rettungsboot und die Fahrzeuge für den Einsatz von Spürhunden. Zum Abschluss durften alle mit dem großen Löschschlauch selbst ein imaginäres Feuer löschen.
Ein herzlicher Dank geht an das Team der Niederlahnsteiner Feuerwehr in der Verantwortung von Sebastian Schmitt.