An einem sonnigen Freitagnachmittag kam der Diözesanvorsitzende Sebastian Sellinat aus Wiesbaden nach Lahnstein und holte die gesammelten Verbandskästen ab. (Fotos: Kira Lukianenko)
Ein ganzer Anhänger mit 335 gebrauchten Verbandskästen ging von Lahnstein aus in die Ukraine.
Einen Anhänger voll mit 335 Verbandskästen sowie noch weiteres Verbandszeug für die Ukraine, wurden von den beiden Lahnsteiner Kolpingfamilien St. Martin und St. Barbara mit Unterstützung der Bevölkerung in einem begrenzten Zeitraum von 14 Tagen gesammelt.
Die aus der Ukraine geflüchteten Olga und Nikolaj Prifatko und ihre Enkelkinder Neonila und Kira halfen beim Verpacken der Verbandskästen und beladen des Hängers mit. Der Kolping-Diözesanvorsitzende Sebastian Sellinat (ganz links) aus Wiesbaden kam extra nach Lahnstein, um die Hilfsgüter abzuholen und mit Unterstützung des Kolping-Nationalverbandes Ukraine in das Kriegsgebiet zu bringen und dort zu verteilen. Im gesamten Bistum Limburg wurden von den Kolpingfamilien 2.500 gebrauchte Verbandskästen gesammelt.
Mit dabei waren auch aus den Vorständen der beiden Kolpingfamilien Ferdinand Müller (zweiter von links) und Karl-Josef Peil (vierter von links). „Das Echo auf unseren Aufruf war enorm, wir hatten sechs verschiedene Sammelstellen in Lahnstein, viele Bürger stellten dabei fest, dass ihr Verbandskasten abgelaufen war“, so Karl-Josef Peil aus der Kolpingfamilie St. Martin.