(Foto: Lothar Scheele)
(Foto: Elvira Baldauf)
Am Sonntag, dem 23. Juni 2024 fand auf dem Hof des Jugendkulturzentrums die Veranstaltung „Lange Tafel-Miteinander“ statt. Die Idee dazu ist aus einem Projekt in Kooperation mit dem Sozialraumprojekt in Lahnstein, der Stadt Lahnstein und Bildungscent e.V. entstanden.
Die zunehmende Distanz zwischen den Generationen wurde zum Anlass genommen, um ein generationengerechtes Projekt in unserer Kommune umzusetzen. Alle Lahnsteiner Vereine, Initiativen und Gruppen, die ehrenamtlich tätig sind, wurden hierzu eingeladen. Auch der „Runde Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein“ beteiligte sich sehr gern an dieser Veranstaltung. An den Tischen gab es neben Informationen zur Arbeit der Initiative auch mitgebrachtes Essen und Trinken, um in einen gemütlichen Austausch zu kommen. Die Teilnehmer konnten sich untereinander besser kennenlernen und vernetzen.
Die Veranstaltung hätte verdient, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger einen Überblick über das vielfältige ehrenamtliche Engagement in Lahnstein gemacht hätten.
Am 30. Juni hatte die Initiative in Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum Lahnstein und dem Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund in Lahnstein eingeladen, gemeinsam den Kurzfilm mit dem Titel „Koblenzerin“ anzuschauen.
Katya, eine junge Ukrainerin, flieht vor dem Krieg nach Deutschland.
Koblenz ist nun ihre neue Heimat. Doch damit ist ihre Reise noch nicht vorbei, denn vor ihr liegt ein schwieriger und emotionaler Weg zur Integration.
Der Film von Alexander Tkachenko und das Skript von Tatiana Chumak dokumentierte auf eindrückliche Weise, wie sich ein Mensch nach der Flucht fühlt. Zum Glück begegnen der Protagonistin auf ihrem Wege doch einige hilfsbereite Menschen, die ihr bei der Suche nach der neuen Heimat behilflich sind.
Die Produktion hat Manfred Beuth, Soziales Netzwerk Koblenz e.V., ermöglicht und er erklärte auch an diesem Vormittag die Vorgehensweise des Filmes und betonte dabei, dass man sich auf Erfahrungen der Geflüchteten gestützt hat.
Bei den ukrainischen Geflüchteten, die an diesem Tage dabei waren, sind doch auch einige Tränen geflossen, aber nicht nur bei ihnen.