Fairer Handel und Klimagerechtigkeit
Unter dem Motto „Fair – und kein Grad mehr“ findet vom 15.-29. September deutschlandweit die Faire Woche statt. Die Folgen des Klimawandels sind immer deutlicher zu spüren – bei uns, aber vor allem im Globalen Süden. Die Faire Woche 2023 zeigt, wie der Faire Handel die Umstellung auf ein klimaschonendes Wirtschaften schafft und seine Partner im Globalen Süden bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise unterstützt. Der Faire Handel ist Teil der Lösung auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit. Das Konzept der Klimagerechtigkeit setzt darauf, dass die Verursacher der Klimakrise ihrer Verantwortung gerecht werden. Das bedeutet konkret, dass sie
| - | ihre CO2-intensiven Produktions- und Konsummuster möglichst schnell klimaverträglich gestalten müssen. |
| - | Betroffene im Globalen Süden dabei unterstützen müssen, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu schützen bzw. an diese anzupassen. |
Der Faire Handel setzt sich für mehr Klimagerechtigkeit ein und leistet selbst einen wirksamen Beitrag dazu, da er
| - | dazu beiträgt, Kleinproduzenten widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen, |
| - | klimaschonend wirtschaftet, |
| - | nicht vermeidbare Emissionen in Pilotprojekten mit den Handelspartnern im Globalen Süden kompensiert, |
| - | Handelspartner unterstützt bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise, z. B. durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut sowie Beratung. |
Auch in Lahnstein, seit 2012 „Fair Trade-Stadt“, nimmt man sich dieses Themas an. Am Freitag, 22. September wollen in einer Gemeinschaftsveranstaltung Eine-Welt-Laden, die Stadt und die Pfarrei St. Martin Flagge zeigen und Eintreten für „Klimagerechtigkeit weltweit“. Auf dem Gehweg, gegenüber des Ladens, sind alle Bürgerinnen und Bürger von 15:00 bis 17:00 Uhr eingeladen, sich bei Kaffee, Tee und Kuchen über den Fairen Handel zu informieren.