Markus Fischer von den Braubacher Hoffnungszeichen überbrachte die gute Nachricht an Schulleiter Rudolf Loch. Ab jetzt übernimmt der Wohltätigkeitsverein die Patenschaft für eine bedürftige Schülerin der Partnerschule des Lahnsteiner Johannes-Gymnasiums in Ruanda. (Foto: Markus Fischer / Braubacher Hoffnungszeichen e. V.)
Partnerschule des Privaten Johannes-Gymnasiums Lahnstein ist die Ecole Technique Paroissiale im ruandischen Nyarurema. Sie ist Teil der Partnerschaft von Rheinland-Pfalz mit dem afrikanischen Land.
Im Rahmen der Partnerschaft werden seit Jahren nicht nur Spendengelder für die Ausstattung und Instandsetzung der Partnerschule gesammelt. Ein wichtiger Bestandteil sind auch Patenschaften für einzelne bedürftige Schülerinnen und Schüler der Schule, deren Familien sich das Schulgeld nicht leisten können.
450 Euro pro Jahr und Kind kostet der Schulbesuch dort. Drei Jahre dauert der Besuch der Oberstufe, für den damit satte 1.350 Euro zu Buche schlagen. Das können sich die wenigsten Menschen in dem armen Land leisten, denn das Schulgeld übersteigt das durchschnittliche Jahreseinkommen vieler Familien.
Die Braubacher Hoffnungszeichen wollen hier ganz konkret einem Kind helfen und übernehmen über den Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz Ruanda e. V. für einen Zeitraum von drei Jahren das Schulgeld einer Schülerin in Ruanda. Das Ziel der Braubacher Wohltätigkeitsorganisation: Bildungschancen von Kindern fördern und die Lebensqualität der Menschen in Ruanda verbessern.
Der Schulleiter des Johannes-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Rudolf Loch, freut sich über die Unterstützung: "Bildung ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von Gesellschaften. Die Unterstützung der Braubacher Hoffnungszeichen wird dazu beitragen, dass wieder ein Kind mehr Bildungsmöglichkeiten und damit die Chance auf ein besseres Leben in Ruanda erhält." Die Schulpatenschaft zwischen dem Johannes-Gymnasium Lahnstein und der Schule in Ruanda sei ein Beispiel für internationale Zusammenarbeit und den Einsatz für Bildung als Grundlage für eine bessere Zukunft, so Loch.
Markus Fischer, Vorsitzender der Braubacher Hoffnungszeichen, überbrachte die Zusage zur finanziellen Unterstützung an Schulleiter Loch. Fischer betonte: „Wir glauben, dass Bildung ein Schlüssel zur Verbesserung der Lebensumstände ist. Unsere Organisation setzt sich dafür ein, Bildung für benachteiligte junge Menschen zugänglich zu machen. Die Schülerpatenschaft ist ein Schritt in diese Richtung, und wir hoffen mit unserer Hilfe, das Leben der unterstützten Schülerin nachhaltig zum Guten zu wenden.“
Diese Schulpatenschaft soll nicht nur das Leben der unterstützten Schülerin in Ruanda positiv beeinflussen, sondern auch den Austausch zwischen den beiden Schulen fördern und die Botschaft der Solidarität und Bedeutung der Bildung weitertragen.