Vertreter von Bundeswehr, Land und Stadt legten ihre Kränze nieder, um Respekt und die Anerkennung für die Opfer von Kriegen, Terror und der Gewalt zu symbolisieren. (von links: Roger Lewentz, Landrat Jörg Denninghoff, Beigeordneter Jochen Sachsenhauser, Oberst i. G. Carsten Köpper, OB Lennart Siefert, Bürgermeister Adalbert Dornbusch)
Der Männerchor Lahnstein begleitete die Veranstaltung musikalisch. (Fotos: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein)
Der Volkstrauertag steht im Zeichen des Gedenkens. Es ist ein Tag der Erinnerung, des Mitfühlens und der Verbundenheit über Generationen hinweg. Auch in diesem Jahr richtete die Stadt Lahnstein eine Veranstaltung aus, um an die viel zu zahlreichen Opfern der Kriege, des Terrors und der Gewalt zu erinnern. „Dieser Tag erinnert uns daran, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und dass wir uns immer wieder aktiv für ihn einsetzen müssen“, sagte Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Am Sonntag, 19. November fand die traditionelle Gedenkveranstaltung in Lahnstein am Ehrenmal des Friedhofs Allerheiligenbergstraße statt. Die Teilnehmer, darunter Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert, Bürgermeister Adalbert Dornbusch, Landrat Jörg Denninghoff, Vertreter der Bundeswehr sowie Beigeordnete, Ratsmitglieder und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Lahnsteins versammelten sich zur Andacht am Gefallenen-Denkmal.
Bürgermeister Adalbert Dornbusch sprach das Totengedenken und rief dazu auf, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten. Landrat Jörg Denninghoff gedachte in einer Rede derjenigen, die ihr Leben für Freiheit und Frieden verloren haben.
Die musikalische Begleitung der Veranstaltung wurde vom Männerchor Lahnstein unter der Leitung von Franz Rudolf Stein und dem Musikensemble Kurt Böhm übernommen, die mit ihren einfühlsamen Darbietungen eine feierliche Atmosphäre schufen.
Ein zentraler Moment der Gedenkveranstaltung war die Niederlegung der Kränze am Ehrenmal. Vertreter von Bundeswehr, Land und Stadt legten ihre Kränze nieder, um den Respekt und die Anerkennung für die Opfer zu symbolisieren. Diese feierliche Geste verdeutlichte die gemeinsame Verantwortung, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten und für eine Zukunft ohne Krieg und Gewalt einzutreten.
OB Siefert wies in seinem Schlusswort darauf hin, wie wichtig und viel zu aktuell eine solche Gedenkveranstaltung ist. Auch dankte er allen Beteiligten für ihre Mitwirkung und appellierte an die Anwesenden: „werden Sie nicht müde in Ihrem Engagement, lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie stark gegen die Hetzer und Populisten.“