Eine-Welt-Laden Lahnstein

Mit Optimismus ins Jahr 2025

Eine zufriedenstellende Bilanz für das Jahr 2024 zog jetzt Hans Rothenbücher, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Eine Welt für den Laden in der Frühmesserstraße.

Zu Beginn des vorigen Jahres habe es einen Umsatzrückgang durch die geänderte Verkehrsführung wegen der Brückensperrung gegeben, doch in der zweiten Jahreshälfte sei es gelungen, den Trend zu stoppen und die letzten zwei Monate seien sehr erfolgreich verlaufen. Insofern gehe man optimistisch ins Jahr 2025.

Rothenbücher dankt in seinem Jahresrückblick dem Ladenteam (zurzeit 18 Personen) für die ehrenamtliche Tätigkeit an sechs Tagen der Woche und für den regelmäßigen Ladendienst, der es ermögliche, den Laden immer geöffnet zu halten. Sein Dank gilt natürlich auch den Einzelkunden, den Vereinen, den Pfarreien, den Firmen, der Stadtverwaltung, sie alle unterstützten durch ihren Einkauf im Weltladen den Fairen Handel.

Rothenbücher erwähnt auf einige Aktionen und Veranstaltungen im Jahr 2024:

• Bei der Mango-Aktion im Mai 2024 kamen erntefrische Mangos aus Burkina Faso in den Verkauf. Der Erlös von 1.580 € ist für Schulen in Burkina Faso bestimmt.
• Beim Jubiläum des Kindergartens St. Barbara im Juni war der Laden mit einem Stand vertreten, ebenso bei der „langen Tafel“ im Jugend- und Kulturzentrum in der Wilhelmstraße.
• Am 17Juli beteiligten sich Mitarbeitende an einem gemeinsamen Schiffsausflug nach Oberwesel.
• Zur Fairen Woche luden Laden, Pfarrei St. Martin und Stadtverwaltung am 20.September zum bekannten „Coffee Stopp“ am Laden ein, der wieder sehr gut besucht war. Zu Kaffee und Kuchen kamen viele Gäste, so auch die neue Rhein-Lahn-Nixe Sara I. sowie Bürgermeister Johannes Lauer.
• Ein besonderer Höhepunkt des Jahres war die Multivisionsshow im Oktober zum Thema „Schokolade Fairnaschen“ verbunden mit dem Jubiläum 10 Jahre Lahnsteiner Stadtschokolade. Bei etwa 80 Besichern war dies ein besonderer Erfolg der Öffentlichkeitsarbeit der AG.

Wie in den vergangenen Jahren wurden auch in 2024 verschiedene Projekte in Südamerika und Afrika mit insgesamt 2.210 € gefördert.

Einen Dämpfer erhielt die optimistische Stimmung durch die Tatsache, dass das Ladenlokal in der Frühmesserstraße in 2025 aufgeben werden muss. Seit 1991 befand sich der Laden dort, nun muss ein neuer Standort gesucht werden.