Ein Theaterabend, der zum Nachdenken anregt. (Foto: Neues Schauspiel Koeln)
Im Rahmen eines besonderen Gastspiels des Neuen Schauspiels Koeln präsentiert das Theater Lahnstein am 18. und 19. April 2026 das Stück „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“, basierend auf dem preisgekrönten Roman der dänischen Autorin Janne Teller. Die Aufführungen versprechen intensive Theaterabende, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen.
Das Werk von Janne Teller ist aktueller denn je und stellt eine erschreckend persönliche Frage: Was, wenn Deutschland plötzlich ein Kriegsgebiet wäre und wir selbst fliehen müssten? Die Inszenierung versetzt das Publikum in eine beklemmende Perspektive und fordert auf, über den Frieden und die eigene Position in der Welt nachzudenken.
Die Inszenierung des Stücks folgt einer radikal reduzierten Ästhetik, die stark an das polnische „Arme Theater“ erinnert. Im Zentrum steht der Schauspieler und sein Text, unterstützt nur von einem Monobloc – einem weltweit verbreiteten Kunststoffstuhl, der als Symbol der Globalisierung dient. Diese karge Bühnenbildgestaltung lässt den Text in seiner gesamten Intensität erstrahlen.
„Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ ist kein klassischer Theaterabend, sondern eine Einladung zur Reflexion und ein Aufruf, sich der Zerbrechlichkeit des Friedens bewusst zu werden und die eigene Haltung in einer globalisierten Welt zu hinterfragen.
Die Hauptrolle übernimmt Kai P. Mücke, unter der Regie von Stefan Krause. Die Aufführungsrechte des Stücks liegen beim Rowohlt Theater Verlag Hamburg.
Die Aufführungen finden am 18. und 19. April 2026 jeweils um 20:00 Uhr im Theater Lahnstein statt. Tickets sind bereits jetzt online unter www.ticket-regional.de/lahnstein sowie an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional erhältlich, darunter auch in der Touristinformation Lahnstein am Salhofplatz.