Naturkrippe in der Johanniskirche ist fertiggestellt

Die große Naturkrippe in der Johanniskirche in Lahnstein unweit der Mündung der Lahn in den Rhein gelegen, kann nunmehr besichtigt werden. Unter der Leitung von Kunibert Mawick hat ein Team von bis zu 10 Personen mehrere Tage an der Krippe gearbeitet.

Um dem Naturkrippencharakter Rechnung zu tragen, mussten zahlreiche Nadelbäume antransportiert, in Ständern festgeschraubt und mit Lichterketten versehen werden. In der Kulisse steht natürlich der Turm der Johanniskirche samt Gebäudesilhouetten von Alt-Lahnstein. Große Krippenfiguren samt Schafherden gehören zur Weihnachtskrippe. Der Stall mit Josef und Maria und dem Jesuskind in der Krippe (ab dem 24.12.) ist ebenso ein „Hingucker“. Frisches Grün mit Efeu, Zierwacholder, Besenginster, Misteln, Waldreben, altem und neuem Moos weisen auf den gewünschten Naturcharakter hin.

Dazwischen tummeln sich im gesamten Krippenbereich über 30 Tiere als Präparate aus der Sammlung des Johannes-Gymnasiums. Der Kernbeißer mit seinem kräftigen Schnabel sitzt artgerecht im Baum. Frischlinge tummeln sich am Boden und werden vom Rotkehlchen beäugt. Die Schleiereule döst am Gemäuer. Nahe am Brunnen hält der Eisvogel Ausschau nach Fischen und versteckt dahinter steht der Graureiher, der ebenfalls Fische, aber auch Mäuse auf seinem Speiseplan hat. Eine Tierartenliste hilft bei der Suche.

Die Krippe ist ab Sonntag, 18. Dezember bis zum 2. Februar 2023 während der Öffnungszeiten der Johanniskirche, also zwischen 10 Uhr und 18 Uhr, zu besichtigen. Der Inhalt der aufgestellten Spendenbox kommt der Ausgabestelle der Lahnsteiner Tafel, die zum Verein „Tafel e.V. Koblenz“ gehört, zugute.