Richard Hover (links) informiert den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jens Güllering (Mitte) und die zuständige Sachbearbeiterin der Verbandsgemeinde Rita Rehbein über die Ergebnisse des IHK-Regionalmonitors.
Nastätten. Kommunalpolitische Entscheidungen und Standortpolitik sollte immer auf Fakten und fundierten Grundlagen basieren. Eine gute Grundlage bietet der nun veröffentlichte IHK-Regionalmonitor Rheinland-Pfalz. Die Ergebnisse für das Blaue Ländchen hat jüngst IHK - Regionalgeschäftsführer Richard Hover dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jens Güllering vorgestellt.
Die Verbandsgemeinde Nastätten schneidet dabei im Vergleich zu vielen anderen Verbandsgemeinden solide ab. So kommt die Studie im Themenübergreifenden Cluster u. a. zum Ergebnis, dass relativ wenige Indikatoren deutlich vom Landesmittel abweichen. Die Anzahl der Beschäftigen im produzierenden Gewerbe sowie der Fachkräfte-Anteil werden gar mit überdurchschnittlich bewertet.
Erfreulich sind auch die Ergebnisse im Themencluster Arbeit. Die Beschäftigungsquote, der Anteil der 15- bis 25-jährigen Beschäftigten als auch der Anteil der Fachkräfte wird als deutlich überdurchschnittlich angegeben.
Selbstverständlich weist die Untersuchung auch Schwachpunkte auf. „Genau da wird die Analyse ansetzen um im Wettbewerb der Regionen weiterhin gestärkt zu bleiben“, so Bürgermeister Jens Güllering.
IHK - Experte Hover wird auf Einladung des Bürgermeisters die Ergebnisse des Monitors im Rahmen des nächsten Unternehmernetzwerkes vorstellen. „Denn nicht nur die kommunalen Akteure können aus der Untersuchung wichtige Rückschlüsse ziehen. Auch die Betriebe sollten sich angesprochen fühlen“, so Hover. Der Termin für das Treffen wird rechtzeitig veröffentlicht.
Im IHK - Regionalmonitor werden basierend auf Daten der Regionalstatistik die fünf Themenfelder Wirtschafts- und Infrastruktur, Innovation, Bildung, Arbeit und Demografie betrachtet. Mit dem Instrument der Clusteranalyse wurden pro Themenfeld alle rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden, verbandsfreie Gemeinden und kreisfreie Städte untersucht und entlang wirtschaftlich relevanter Indikatoren zu Raumtypen, sogenannten Clustern, zusammengelegt. Dabei weisen die jeweiligen Gemeinden innerhalb eines Clusters besonders viele Ähnlichkeiten auf. Neben den Auswertungen zu den einzelnen Themenfeldern gibt es auch eine themenfeldübergreifende Querschnittsanalyse, die Indikatoren aus allen fünf Themenbereichen kombiniert.