Am gestrigen Dienstag kam es gegen 11:32 Uhr zu einer Alarmierung der Feuerwehr Nastätten mit dem Stichwort "Rauchentwicklung aus Gebäude". Vor Ort brannte es in einer Küche eines Restaurants.
Der Brand konnte schnell gelöscht werden, dennoch gestalteten sich die Nachlöscharbeiten schwierig. Bei den regelmäßigen Kontrollen wurde festgestellt, dass sich der Brand entlang eines Kamines zum Dach ausgebreitet hatte. In dieser Phase des Einsatzes wurde die Feuerwehr Bogel zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Leider mussten zwei Personen mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Einsatz in der Nastättener Römerstraße dauerte für die 30 Feuerwehrleute rund 3 Stunden an. Während des Einsatzes kam es zu einem Rückstau des Verkehrs in den Straßen Nastättens. Neben der Feuerwehr war die Polizei, der Regelrettungsdienst und ein Rettungswagen der Schnelleinsatzgruppe des DRK vor Ort.
Am späten Abend kam es zu einer weiteren Alarmierung. Mit dem Stichwort "Garagenbrand auf Gebäude übergegriffen", wurden die Feuerwehren aus Gemmerich, Hainau, Miehlen, Nastätten und Oberbachheim alarmiert. Vor Ort konnte durch die Feuerwehr insofern Entwarnung gegeben werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Die erste Phase zeigte sich als kritisch, da sich der Brand von der Garage bereits auf das Dach des Wohnhauses ausgebreitet hatte. Ein PKW, der in der Garage stand, wurde ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die alarmierten Feuerwehren verhinderten durch das schnelle Eingreifen Schlimmeres und konnten das Schadensausmaß begrenzen. Ein Hund, der sich noch im verrauchten Gebäude befand, wurde von einem Trupp unter Atemschutz gesucht und aus dem Gebäude geführt. Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Nastätten, Stephan Allmeroth, ließ direkt die Alarmstufe erhöhen, so wurde auch der Atemschutznotfalltrupp der Verbandsgemeinde Nastätten bestehend aus den Einheiten Bogel, Niederwallmenach und Ruppertshofen hinzualarmiert. Zur Führungsunterstützung war die Führungsgruppe der Verbandsgemeinde Nastätten vor Ort tätig. Insgesamt waren 117 Feuerwehrkräfte, zwei Polizeibeamte und drei Mitarbeiter des Regelrettungsdienstes eingebunden.
Trotz aller Bemühungen der Kräfte konnte ein größerer Sachschaden am Fahrzeug und dem Gebäude nicht verhindert werden. Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, Jens Güllering, machte sich vor Ort ein Bild der Lage.