Im Briefwahlbüro werden aktuell täglich rund 200 Briefwahlanträge bearbeitet, in der Spitze waren es sogar bis zu 900 Anträge pro Tag
VG Nastätten. Im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl erfreut sich auch die Möglichkeit zur Briefwahl im Blauen Ländchen großer Beliebtheit. Darüber informiert die Verbandsgemeindeverwaltung Nastätten.
„Ende dieser Woche werden wir wohl die Zahl von 5.000 Wahlscheinanträgen erreicht haben“, so Bürgermeister Jens Güllering.
Bei insgesamt rund 13.400 Wahlberechtigten für die Kommunalwahl in der Verbandsgemeinde ist das eine sehr gute Quote und lässt auf eine hohe Wahlbeteiligung hoffen. Zum Vergleich: Bei der Kommunalwahl 2019 haben 4.133 Wählerinnen und Wähler Briefwahl beantragt.
Allerdings weist die Verwaltung auch auf eine erkennbare Fehlerhäufigkeit bei der Rückgabe der Briefwahlunterlagen hin. „Die eingehenden Umschläge erwecken nach ihrem Gewicht den Eindruck, dass viele Rücksendungen nicht korrekt kuvertiert sind“, so Patrick Friedrich vom Wahlamt der Verbandsgemeinde.
Das kann - je nach der Art und Weise wie die Unterlagen in den Umschlägen eingelegt sind - zur Ungültigkeit der Stimmen führen. „Wir werden in allen Fällen prüfen, ob eine Heilung eines solchen Fehlers möglich ist, was aber in bestimmten Konstellationen z.B. auf Grund des Wahlgeheimnisses nicht gehen wird“, so die Prognose aus der Nastätter Verwaltung.
Deshalb weist die Verwaltung nochmal auf das korrekte Kuvertieren hin. Eine gute Hilfestellung bietet dazu das allen Wahlbriefen beiliegende Merkblatt. Aber auch hier muss beachtet werden, dass dieses Merkblatt als „Muster“ dient, landesweit einheitlich ist und je nach Wahlkonstellation abweichen kann.
Darüber hinaus hat die Verbandsgemeindeverwaltung ein kurzes Erklär-Video angefertigt. Dieses ist auf der Homepage der Verwaltung unter
www.vgnastaetten.de/verwaltung/aktuelles/briefwahl-so-machen-sie-es-richtig/
veröffentlicht.