Von links: Ralf Solinski (Technischer Werkleiter VGW Nastätten), Till Altenhofen (Bauunternehmung Albert Weil), Jannic und Ulrich Bayer (Schlachthof Bayer), Dr. Erwin Manz (Staatssekretär Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz), Stefan Jung-Diefenbach (Vorstand Bauunternehmung Albert Weil), Jens Güllering (Bürgermeister VG Nastätten), Björn Hartwig und Christian Seufert (Ingenieurbüro Hartwig)
Anfallende erhöhte Abwassermengen, die die bestehende Kläranlage an ihre Kapazitätsgrenzen bringen sowie Energieoptimierungsmaßnahmen erfordern unter anderem den Neubau eines Nachklärbeckens der Kläranlage Niederwallmenach.
Weiter steht der Umbau des bisherigen Nachklärungs- und Belebungsbeckens zu einem reinen Belebungsbecken an. Die Ortsgemeinden Niederwallmenach, Oberwallmenach und Rettershain entwässern in die Kläranlage Niederwallmenach.
Der ortsansässige Schlachthof Bayer beteiligt sich zu 25 % an den Kosten der Anlage, da ihre Abwässer ebenfalls in die kommunale Kläranlage eingeleitet werden. Für die Baumaßnahme fand am 12.06.2025 der Spatenstich statt. Staatssekretär Dr. Erwin Manz vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz überreichte einen Förderbescheid in Höhe von 1,235 Millionen Euro:
„Der Gewässer- und Klimaschutz sind eng miteinander verknüpft und zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die Gewässerqualität leidet nach wie vor unter diversen Belastungen wie Nähr- und Schadstoffeinträgen. Die Modernisierung der Kläranlage Niederwallmenach wird die Abwasserreinigung dauerhaft verbessern und
auch energetisch optimieren. Ich überreiche daher gerne den Förderbescheid, denn die Anlage leistet einen wichtigen Beitrag für die Daseinsvorsorge der Menschen in der Region“.
In Anwesenheit der Vertreter der Planungsbüros, der ausführenden Baufirmen (Firma Albert Weil, Firma WD Klärtechnik und Firma Rembe Elektrotechnik), der Firma Bayer, der einleitenden Ortsgemeinden, der Mitglieder des Werkausschusses, der SGD sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeindewerke Nastätten wurde der Spatenstich offiziell vollzogen.
Insgesamt wird mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr gerechnet.