Ganztagübung der FF Bogel
Die Fahrzeuge werden vor Übungsbeginn geprüft
Die Gruppe bei Übungsbeginn
Rund 30 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden nahmen an der ersten Ganztagesübung der Freiwilligen Feuerwehr Bogel teil. Zuerst kontrollierten die Feuerwehrangehörigen alle Fahrzeuge und machten sich noch mal mit allen Geräten vertraut, bis um kurz nach 12 Uhr der erste "Übungsalarm" kam. Es ging zu einem Garagenbrand. Dort übte man unter PA die Menschenrettung, setzte den Lüfter ein und übte die Flächenbrandbekämpfung auf einer Wiese. Fähigkeiten, die die Einsatzkräfte schon kurz später brauchen würden!
Nach der Übung ging es ins Gerätehaus, wo man gemeinsam ein kleines Mittagessen zu sich nahm. Auf die Pause folgte das Üben von Knoten und Stichen, sowie Retten und Selbstretten, bis die Einheit von einem ersten echten Einsatz, Kellerbrand in Lautert, unterbrochen wurde. Das Mittlere Löschfahrzeug (MLF) fuhr vollbesetzt mit Atemschutzgeräteträgern nach Lautert. Hier bestätigte sich die Meldung mit einer Situation, die grob dem Szenario der ersten Übung entsprach.
Zurück im Gerätehaus gab es vom Wehrführer eine Runde Eis, die jedoch den Wehrleuten auch nicht gegönnt war, da direkt der zweite Alarm kam. Die Einheit Bogel wurde zu einem brennenden Feld nach Diethardt alarmiert. Auch hier zahlten sich die Übungen zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung aus, konnte man das Erlernte einsetzen. Während dem Abbau wurde die Feuerwehr Bogel zum dritten Einsatz an diesem Tag alarmiert. Diesmal brannte ein Feld bei Oelsberg an der Bundesstraße nach Bogel.
Da man wiederholt das Martinshorn wegen der Einsätze im Ort hörte, glaubte man im Ort, daß die Feuerwehr sehr realistisch übe.
Gegen 19 Uhr rückten die Fahrzeuge wieder aufgerüstet ins Gerätehaus ein und man entschied, die restlichen drei Übungseinheiten und die geplanten Spiele nicht mehr durchzuführen. Erschöpft ging man zum gemütlichen Teil über, denn Feuerwehrkoch Robin hatte leckere Pizza und Flammkuchen gebacken. Gemeinsam ließen die Bogeler den Tag bis in die Nacht ausklingen.
Auch wenn die Einsätze realistischer als die geplanten Übungen waren, war es jedoch etwas schade um die mühevoll vorbereiteten Übungseinheiten, die ausfallen mussten. Dennoch wird man diesen Tag in lebhafter Erinnerung halten und im nächsten Jahr einen neuen Versuch starten.
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Fotos: Michael Dexheimer / Feuerwehr Bogel