Julia Schmerbach vom Büro M&P Architekten (links), Projektleiter Robin Balzer (rechts) und Bürgermeister Jens Güllering. Bildquelle: Verbandsgemeinde Nastätten
Nastätten. Zum Schluss bedurfte es genau 153 Unterschriften des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Nastätten Jens Güllering, um den Bauantrag für das neue Feuerwehrgerätehaus Nastätten auf den finalen Weg zur Baugenehmigungsbehörde bei der Kreisverwaltung zu bringen.
Mit Unterstützung der Architektin Julia Schmerbach und dem Mitarbeiter im Bauamt der Verbandsgemeinde Nastätten, Robin Balzer war die Unterzeichnung der Pläne und Antragsformulare für den Bürgermeister eine schnelle Sache. „Die Hauptarbeit wurde im Vorfeld geleistet“, so Güllering. Denn die Planung für das neue Gebäude der örtlichen Wehr war aufwendig, aber auch in der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Feuerwehr sowie den beauftragten Fach- und Planungsbüros mit dem Projektsteurer konstruktiv und zielführend.
Die nun eingereichten Planungsunterlagen wurden bereits im Vorfeld mit den zuständigen Stellen wie zum Beispiel dem Bauamt bei der Kreisverwaltung, der Brandschutzdienststelle und der Unfallkasse inhaltlich abgestimmt. „Insofern erwarten wir keine schwerwiegenden Rückfragen“, so Projektleiter Balzer.
Während der Genehmigungsphase wird selbstverständlich weiter an der Projektrealisierung gearbeitet. So findet aktuell die Bauausführungsplanung statt. Auf dieser Grundlage werden dann die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibungen erstellt. Ziel der Verbandsgemeinde ist es, möglichst bald im neuen Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen.
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Nastätten wurde bereits im Jahr 2018 durch den Verbandsgemeinderat als Notwendigkeit festgestellt. Hauptgrund ist die Lage des aktuellen Hauses am stark frequentierten Marktplatz in der Nastätter Innenstadt. Hier kommt es immer wieder zu Konflikten bei der Zu- und Abfahrt. Auch die Übungs- und Ausbildungsaktivitäten sind am aktuellen Standort kaum möglich. Nach einer aufwendigen Standortsuche und Bewertung konnte ein Grundstück direkt an der Bundesstraße 274 in der Sandkaut gefunden werden. Dort wird ein funktionales und zukunftsfähiges neues Gerätehaus nach dem aktuellen Stand der Technik errichtet.