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Blaues Ländchen aktuell - Heimat- u Bürgerzeitung VG Nastätten
Ausgabe 42/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Verbandsgemeinde Nastätten erhält Mittel aus dem regionalen Zukunftsprogramm

2,6 Mio. € fließen ins Blaue Ländchen

Auch die Verbandsgemeinde Nastätten wird Geld aus dem regionalen Zukunftsprogramm des Landes erhalten. Diese Nachricht hat den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jens Güllering natürlich erfreut, zunächst aber auch überrascht. „Im Hinblick auf die grundsätzlich gute Finanzsituation unserer Gemeinden und der Verbandsgemeinde hat mich die positive Nachricht aus Mainz durchaus überrascht“, so Güllering in einer ersten Reaktion. Gleichzeitig zeigt sich der Verwaltungschef aber sehr erfreut über die Ankündigung der Mittelzuweisung. Dass das Blaue Ländchen neben 61 anderen Verbandsgemeinden in Rhein-Lahn-Pfalz dabei ist, erklärt sich mit Blick in die entsprechenden Verlautbarungen der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Denn nicht die Finanzkraft wird bei der Mittelvergabe berücksichtigt, sondern vielmehr der vom Statistischen Landesamt ermittelte Strukturindex. Dieser Index vergleicht die strukturellen Chancen und Herausforderungen im Land. Dabei fließen beispielsweise Kriterien wie die wirtschaftliche Lage oder die demografische Entwicklung ein.

Bisher handelt es sich bei der Nachricht aus Mainz um eine politische Willensbekundung. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Programm durch das Parlament eine gesetzliche Grundlage erfahren. Dann zeigt sich, wie genau die Umsetzung in der Fläche erfolgen kann. „Wir werden uns zeitnah auf Grundlage der jeweils vorliegenden Informationen über einen sinnvollen und nachhaltigen Mitteleinsatz Gedanken machen und abgleichen, ob die Ideen in die angekündigte Positivliste des Landes passen“, so Güllering. „Dabei werden wir die Verbandsgemeinde ebenso wie unsere Stadt und Ortsgemeinden betrachten“.

Mit der Freude über die nun angekündigte Zuweisung von 2,6 Mio. Euro verbindet Bürgermeister Güllering auch die Hoffnung, dass sich die Finanzausstattung der Kommunen durch das Land dauerhaft verbessert. „Mit Blick auf die immer wachsenden Aufgaben und Ansprüchen in den Kommunen wäre uns sehr geholfen, wenn die vielfältigen Förderprogramme in dauerhafte Zuweisungen umgewandelt werden. Denn wer weiß besser, was für die eigene Kommune gerade wichtig ist, als die Ratsmitglieder vor Ort“, so Güllering.