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Blaues Ländchen aktuell - Heimat- u Bürgerzeitung VG Nastätten
Ausgabe 9/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Öffentliche Ausschreibung

a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

Verbandsgemeindeverwaltung Nastätten

Bahnhofstr. 1

56355 Nastätten

E-Mail: Nastaetten@Bieteranfrage.de

b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A

Vergabenummer 24-03-19-1100

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen

Zugelassene Angebotsabgabe

- elektronisch

- in Textform

d) Art des Auftrags

- Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung

56357 Bogel

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen

Erneuerung der Kanal- und Wasserleitung in der Oranienstraße und Freiherr-vom-Stein-Straße sowie Erneuerung der Wasserleitung in der Bahnhofstraße in Bogel

Straßenbau-, Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten

1. Ausbau Oranienstraße

1.1 Straßenbau Oranienstraße

- ca. 50 qm Asphaltschicht aufnehmen

- ca. 525 qm Betonsteinpflaster aufnehmen

- ca. 580 m3 Boden lösen und abfahren

- ca. 520 m3 Grobschotter/Frostschutzmaterial

- 2 Stck Straßeneinläufe einschl.Anschlussltg.

- ca. 166 m Bordsteine

- ca. 86 m Muldenrinne b = 50 cm

- ca. 520 qm Betonsteinpflaster

- ca 60 qm Asphaltrag- und -deckschicht

- ca. 25 m3 Boden für Kabelgraben lösen und abfahren

1.2 Kanalbauarbeiten Oranienstraße

- ca. 51m Kanalrohre DN 315 PP einschl. Erdarbeiten

- 1 Stck Schacht DN 1000

- 3 Stck Hausanschlüsse

1.3 Wasserleitungsbauarbeiten Oranienstraße

- ca. 98 m Druckrohre DA 125 PE SDR 11 einschl. Erdarbeiten

- ca. 4 Stck Hausanschlüsse

2. Ausbau Freiherr-vom-Stein-Straße

2.1 Straßenbau Freiherr-vom-Stein-Straße

- ca. 400 qm Asphaltschicht aufnehmen

- ca. 200 qm Betonsteinpflaster aufnehmen

- ca. 550 m3 Boden lösen und abfahren

- ca. 485 m3 Grobschotter/Frostschutzmaterial

- 4 Stck Straßeneinläufe einschl.Anschlussltg.

- ca. 190 m Bordsteine

- ca. 80 m Muldenrinne b = 50 cm

- ca. 465 qm Betonsteinpflaster

- ca. 60 qm Asphaltrag- und -deckschicht

- ca. 20 m3 Boden für Kabelgraben lösen und abfahren

2.2 Kanalbauarbeiten Freiherr-vom-Stein-Straße

- ca. 95 m Kanalrohre DN 315 PP einschl. Erdarbeiten

- 3 Stck Schacht DN 1000

- 7 Stck Hausanschlüsse

3. Erneuerung der Wasserleitung in der Bahnhofstr.

- ca. 550 qm Asphaltschicht aufnehmen

- ca. 1.000 qm Asphaltschicht abfräsen

- ca. 100 qm Betonsteinpflaster aufnehmen und wiederverlegen

- ca. 700 qm Asphaltragschicht

- ca. 1.700 qm Asphaltdeckschicht

- ca. 375 m Druckrohre DA 125 PE SDR 11 einschl. Erdarbeiten

- 20 Stck Hausanschlüsse

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

Zweck der baulichen Anlage./.

Zweck des Auftrags./.

h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)

- nein

i) Ausführungsfristen

Beginn der Ausführung: nach Auftragserteilung (vorauss. am 26.04.2024)

Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 20.12.2024

j) Nebenangebote

- zugelassen

k) mehrere Hauptangebote

- zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden

elektronisch zur Verfügung gestellt unter: https://www.subreport.de/E59356259

Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist.

Nachforderung

Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden

- nachgefordert

o) Ablauf der Angebotsfrist am 19.03.2024 um 11:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist am 03.05.2024

p) Adresse für elektronische Angebote

https://www.subreport.de/E59356259

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

r) Zuschlagskriterien

- nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung:

Niedrigster Preis

s) Eröffnungstermin am 19.03.2024 um 11:00 Uhr

Ort

Die Angebotsöffnung erfolgt ausschließlich elektronisch.

Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen

Bieter oder deren Bevollmächtigte sind bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.

t) geforderte Sicherheiten

Sicherheiten für Vertragserfüllung und Mängelansprüche (Details siehe Vergabeunterlagen)

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

Gemäß VOB/B (Details siehe Vergabeunterlagen)

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften

w) Beurteilung der Eignung

Angaben, die mit dem Angebot vorzulegen sind:

1.

Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen

2.

Eigenerklärung über die Ausführung vergleichbarer Leistungen in den letzten fünf Jahren

3.

Eigenerklärung über die Bereithaltung der für die Ausführung der Leistung erforderlichen Arbeitskräfte

4.

Erklärung des Bieters über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

5.

Eigenerklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation

6.

Eigenerklärung des Bieters, dass in seiner Person oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die ihm zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A begründet sind

7.

Eigenerklärung des Bieters, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist

8.

Eigenerklärung des Bieters zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft

9.

Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient

Für die vorgenannten Auskünfte (Eigenerklärungen) sind entsprechende Formblätter den Vergabeunterlagen beigefügt (Formblatt 124, Formblatt 233). Ebenso zugelassen ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Beleg der Eignung. Eigenerklärungen und Eignungsnachweise, die durch Präqualifizierung geführt werden, sind zugelassen. Die durch Präqualifizierung geführten Eigenerklärungen und Eignungsnachweise müssen die gestellten auftragsbezogenen Mindestanforderungen nachweisen. Auf Verlangen der Vergabestelle sind durch den Bieter zum Beleg seiner Eigenerklärungen entsprechende weitere Nachweise vorzulegen, wie:

-

drei Referenzen mit folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges

-

Angaben zu Arbeitskräften: Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal

-

Nachweis über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister, Partnerschaftsregister, Berufskammern der Länder, Handwerksrolle

-

rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan - soweit erforderlich

-

eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes zum Nachweis der steuerlichen Zuverlässigkeit die nicht älter als 13 Monate sein darf

-

gültige Bescheinigungen der zuständigen Krankenkasse, tariflichen Sozialkasse und Berufsgenossenschaft über die vollständige Entrichtung von Beiträgen, die nicht älter als 13 Monate sein dürfen

-

Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Auskünfte und Bestätigungen/Nachweise, die zur Überprüfung der Eigenerklärung dienen, zu verlangen bzw. einzuholen.

Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.

Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.

Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:

DVGW-Zertifikat W3 (ge) nach GW 301, oder gleichwertiger Nachweis

Zum Nachweis der Eignung können auch gleichwertige Zertifikate von Drittanbietern vorgelegt werden.

Unabhängig der Frage, von welchem Anbieter entsprechende Zertifikate vorgelegt werden, behält sich die Vergabestelle vor, sich die dem jeweiligen Zertifikat zu Grunde liegenden Unterlagen und Prüfberichte vorlegen zu lassen.

Güteschutz Kanalbau (RAL-GZ 961)

Bieter müssen mit Angebotsabgabe und während der Werkleistung die fachliche Qualifikation (Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit der technischen Vertragserfüllung) und die Gütesicherung des Unternehmens nachweisen. Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 Beurteilungsgruppe AK 2 sind zu erfüllen und nachzuweisen.

Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die Einhaltung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist.

Der Nachweis gilt insbesondere als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter die Einhaltung der Anforderungen durch einen Prüfbericht entsprechend Güte- und Prüfbestimmungen Abschnitt 4.1 für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist und eine Verpflichtung vorlegt, dass der Bieter im Auftragsfall für die Dauer der Werkleistung einen Vertrag zur Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3 abschließt und die zugehörige "Eigenüberwachung" entsprechend Abschnitt 4.2 durchführt.

Zum Nachweis der Eignung können auch gleichwertige Zertifikate von Drittanbietern vorgelegt werden.

Unabhängig der Frage, von welchem Anbieter entsprechende Zertifikate vorgelegt werden, behält sich die Vergabestelle vor, sich die dem jeweiligen Zertifikat zu Grunde liegenden Unterlagen und Prüfberichte vorlegen zu lassen.

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße

Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A)

Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems

Sonstiges:

1.

Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Informationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym heruntergeladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bieters.

2.

Der Versand von Informations- und Absageschreiben sowie sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform an die plattformseitig hinterlegten Kontaktdaten des Bieters bzw. an die hinterlegten Kontaktdaten der das Angebot einreichenden Stelle. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle grundsätzlich über die Vergabeplattform an die plattformseitig hinterlegten Kontaktdaten des bevollmächtigten Mitglieds der Bietergemeinschaft bzw. an die hinterlegten Kontaktdaten der das Angebot einreichenden Stelle.

3.

Sofern sich ausländische Bieter am Wettbewerb beteiligen, haben sie geforderte Nachweise / Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.

4.

Der Auftraggeber wendet die Regelungen des "Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (LTTG)" in der jeweils geltenden Fassung an.

5.

Dieses Vergabeverfahren fällt in den Anwendungsbereich der Landesverordnung über die Nachprüfung von Vergabeverfahren durch Vergabeprüfstellen. Bieter müssen erkannte oder erkennbare Verstöße innerhalb der jeweils geltenden Fristen des § 10 Abs. 3 dieser Verordnung gegenüber dem Auftraggeber rügen, anderenfalls können sie vor der Vergabeprüfstelle in der Sache nicht gehört werden. Vergabeprüfstelle, an die der Auftraggeber eventuelle Beanstandungen des Bieters weiterleitet, sofern der Bieter nicht ausdrücklich auf eine Weiterleitung verzichtet hat:

Vergabeprüfstelle beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftstraße 9, 55116 Mainz