Bekanntmachung
a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
Name Verbandsgemeindeverwaltung Loreley
Straße Dolkstr. 3
PLZ, Ort 56346 St. Goarshausen
Telefon 0 67 71/9 19-2 34, Fax 0 26 27/96 05 22 5
E-Mail e.dobschinskaja@vg-loreley.de Internet http://www.vg-loreley.de
b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A
Vergabenummer: LP-Stmtz.-2024
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
elektronisch
d) Art des Auftrags
Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung
Loreleyplateau, 56348 Bornich
Die Einrichtung einer kulturhistorischen Ausstellung in der Mythoshalle des Kultur- und Landschaftsparks Loreley ab Frühjahr 2024 bis Anfang 2025 eine dauerhafte museale Ausstellung mit analogen und multimedialen Ausstellungselementen zum Thema „Mythos Loreley“ geschaffen. Eine Fels-Installation ist Zentralelement der Ausstellung.
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
Steinmetzarbeiten
Übersicht der geforderten Leistungen:
| - | Abbau von 5 großen Grauwackeblöcken + 4 kleineren als Vorlage für Felsrepliken aus GFK (Felsrepliken sind nicht Teil dieser Leistung) im Steinbruch |
| - | Kernbohrung Felsblöcke (Öffnungen ø 35cm 5 Stk., Maßtoleranz für Abweichung den Lotrechten: ± 2cm) |
| - | Testaufbau im Steinbruch mit Betonfertigteilen |
| - | Transportarbeiten |
| - | Abbruch Notabdichtung/ Sicherung/ Wetterschutz |
| - | Errichtung der Felsinstallation durch Lagerung von 5 Grauwacke Blöcken mit verschiedenen Abmessungen auf 4 Betonfertigteilen auf einem Mörtelbett inkl. 4 Stk Stahlplatten (400 mm x 400 mm x ca. 280 mm (L/B/H)) und Hohlprofilkurzstücke ((100x100x10 mm) sowie 16 Stk. Stahlplatten als Abstandhalter (20,0cm x 20,0cm x individuelle Höhe cm (L/B/H) |
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| Einschließlich aller notwendigen Hebezeuge, Krane und Gerätschaften |
| - | 4 Felsblöcke als Vorlage für Felsrepliken aus GFK |
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| Abmessung der Felsinstallation gesamt ca. 370x230x220 cm (HxBxT). Gewicht der einzelnen |
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| Felsblöcke: 2.7 bis 8.2 Tonnen |
g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden
Zweck der baulichen Anlage
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Errichtung der Zentralen Felsinstallation in der Mythoshalle. Der Abbau im Steinbruch soll nach Möglichkeit in der gleichen Steinlage wie bei den Mythosfelsen im Außenbereich erfolgen. Vorzugsweise BGS Lindlar (Bergische Grauwacke Steinbruchbetriebsgesellschaft mbH - Brungerststraße 21, 51789 Lindlar).
Um den Felsen „zum Leben“ zu erwecken, ist der Kern hohl mit einer durchgehenden Öffnung im Durchmesser von 35 cm. Darin wird eine Mediensäule versenkt, die mit 5 Medienelementen auf einzelnen Ebenen
Licht und Sound durch die Felsspalten dringen lässt. Die Mediensäule ist nicht Teil dieser Ausschreibung. Der ausführenden Firma muss die Möglichkeit eines Aufmaßes für die Abmessungen der Mediensäule (Öffnung in den Steinblöcken und Höhen) noch im Steinbruch ermöglicht werden.
Zudem ist der Abbruch der aktuellen Notabdichtung des Dachs der Mythoshalle Teil dieser Leistung. Die gesamte Dachkonstruktion ab Gitterträger ist abzubrechen und fachgerecht zu entsorgen. Die gesamte Abstützung ist zerstörungsfrei zurückzubauen und seitlich zu lagern zur Abholung durch AG. Der Deckenrandbereich ist durch eine entsprechende Absturzsicherung / Fangnetz (90 m²) und Umwehrung (ca. 50 lfm) gem. ASR während der gesamten Bauzeit gegen Absturz von Personen zu schützen.
Einschließlich aller Hebezeuge, Krane und Gerätschaften.
Zweck des Auftrags
h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)
nein
i) Ausführungsfristen
Beginn der Ausführung: 1. März 2024
Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 7. Mai 2024
Weitere Fristen: Nach Bauzeitenplan
j) Nebenangebote
nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen
k) mehrere Hauptangebote
nicht zugelassen
l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden
elektronisch zur Verfügung gestellt unter:
https://www.subreport.de/E66997511
Nachforderung
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
teilweise nachgefordert und zwar folgende Unterlagen:
gemäß § 16a VOB/A
o) Ablauf der Angebotsfrist am 30.01.2024 um 14:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist am 14.03.2024
p) Adresse für elektronische Angebote
https://www.subreport.de/E66997511
Anschrift für schriftliche Angebote
q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen:
Deutsch
r) Zuschlagskriterien
nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung:
Preis
(Wertungssumme einschl. evtl. Wartungskosten): 100%
s) Eröffnungstermin am 30.01.2024 um 14:00 Uhr
Ort
Verbandsgemeindeverwaltung Loreley, Niederlassung Braubach
Fachbereich II, Zimm. 17
Friedrichstraße 12
56338 Braubach
Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen
Bieter und deren Bevollmächtigen
t) geforderte Sicherheiten
u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften
w) Beurteilung der Eignung
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eignungsnachweise (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich
Wird den Ausschreibungsunterlagen beigefügt
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:
3 Referenzen für ähnliche Projekte aus letzten 5 Jahre
Bedingung an die Ausführung:
Das Objekt befindet sich in einem öffentlichen Kultur- und Landschaftspark.
Nachweis über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Siehe das Formblatt 216 "Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen (Erklärungen, Angaben, Nachweise)"
Sonstiger Nachweis:
Siehe das Formblatt 216 "Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen (Erklärungen, Angaben, Nachweise)" ist Gegenstand der Ausschreibungsunterlagen.
x) Nachprüfung behaupteter Verstöße
Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A)
Vergabeprüfstelle. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
Stiftsstraße 9, 55116 Mainz.
vergabepruefstelle@mwvlw.rlp.de
Tel. 06131 16-2546, -2295