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Loreley-Echo - Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Loreley
Ausgabe 29/2025
Aus den Gemeinden
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Um 1900 zeigte sich das Haus noch in seiner ursprünglichen Form. 1938 erhielt es sein heutiges Aussehen. Foto: Stadtarchiv

Es gibt viele Gebäude in St. Goarshausen die älter sind. Doch kaum eines steht so beispielhaft für die Geschichte der letzten 150 Jahre wie das markante Haus in der Bahnhofstraße 33.

Einst wurde es als Wohn- und Geschäftshaus von dem Kaufmann Joseph Wolf erbaut. Es beherbergte nacheinander den jüdischen Betsaal, die Post und verschiedenste Gewerbebetriebe. Es diente der NSDAP, amerikanischer und französischer Militärverwaltung und schließlich der Kreisverwaltung als Behördensitz. Vieles davon ist in Vergessenheit geraten.

Doch Martin Strohmeyer, ehemaliger Pädagoge am Wilhelm-Hofmann-Gymnasium, konnte in aufwändigen Recherchen wieder viele Fakten zusammengetragen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild vom Leben und Arbeiten der Menschen und ihren Schicksalen mitten in St. Goarshausen.

Seine Forschungsergebnisse stellt er am Freitag, dem 25. Juli um 19 Uhr im alten Rathaus am Plan der Öffentlichkeit vor. Anmeldung unter 06771/951178 wird empfohlen.