Die Sanierung der Pausenhofüberdachungen an der Loreleyschule in St. Goarshausen-Heide hat mit Start der Ferien begonnen. Noch in der Juli-Sitzung hatte der Verbandsgemeinderat die durch die Verwaltung punktgenau auf den Weg gebrachten Ausschreibungen und deren Ergebnisse gewürdigt und beschlossen. Lediglich die Malerarbeiten lagen mit einem einzigen vorliegenden Angebot mit 457 % weit über dem kalkulierten Betrag, so dass der Rat hier eine Aufhebung beschließen und eine kurzfristige Lösung zur Neuvergabe her musste, um die gesamten Arbeiten so zügig wie nur möglich und in einem Rutsch durchführen zu können. Bei der Baustellenbesprechung konnte ein Unternehmen, das für ein anderes Los den Zuschlag erhalten hatte, auch für die weiteren anstehenden Arbeiten Kostenangebote abgeben, zumal das Unternehmen im Rahmen der laufenden Arbeiten einen Großteil des hierfür notwendigen Equipments vorhält. Hieraus ergaben sich wiederum bei umgehender Auftragsvergabe Synergieeffekte, die dann auch deutlich wirtschaftlichere Voraussetzungen für die weiteren Sanierungsarbeiten schaffen. Bürgermeister Mike Weiland nutzte jetzt einen sommerlichen Abend, um sich vor Ort ein Bild von der Maßnahme zu machen. „Es ist gut, dass hier eine zügige Lösung gefunden werden konnte, damit die Bauarbeiten während der Sommerferien reibungslos laufen und vorankommen können“, so der Bürgermeister und er ergänzt: „Das ist für die Schülerinnen und Schüler, aber auch den Unterricht die geringste Beeinträchtigung.“
Im Rahmen einer Eilentscheidung nebst Benehmensherstellung mit den Beigeordneten konnten Anfang der Ferien die Handwerkerleistungen zügig vergeben werden. Nach intensiver Vorberatung in den politischen Gremien und in enger Abstimmung mit der Leitung der Loreleyschule werden nun ein Großteil der vorhandenen Dächer saniert. Hierbei können sogar nach weiterer Betrachtung noch mehr Flächen, beispielsweise vor der Mensa, erhalten werden, als man ursprünglich erahnen konnte. Ein kleinerer Teil der in die Jahre gekommenen Überdachungen wurde entfernt. Mit dieser Lösung werden die Vorgaben, damit bei schlechter Witterung ausreichend Platz im Freien als Unterstellmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler vorhanden sind, weit mehr als erfüllt und insgesamt wurde in enger Abstimmung mit der Schule eine gute Lösung gefunden, vor allem eine mögliche Gefahr für die Kinder und Jugendlichen beseitigt. Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich abgeschlossen werden. Damit kann dann auch dieses Kapitel für die nächsten Jahre erledigt werden.